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Für Werder Bremen geht es im Saison-Endspurt gegen den Abstieg. Die Hanseaten belegen aktuell Rang 15 der Bundesliga-Tabelle und sind somit punktgleich mit Arminia Bielefeld, die nur einen Platz dahinter liegen. Das Restprogramm ist nicht einfach, die Bremer treffen Zuhause noch auf Bayer Leverkusen sowie Borussia Mönchengladbach und müssen auswärts gegen den FC Augsburg ran. Und nun folgt auch noch eine Hiobsbotschaft: Ömer Toprak erleidet einen Rückschlag in der Reha, ein vorzeitiges Saison-Aus droht.
Für Trainer Florian Kohfeldt ist der Ausfall von Innenverteidiger Ömer Toprak sehr schmerzhaft. „Das ist eine sehr schlechte Nachricht. Ömer Toprak wird auf gar keinen Fall spielen können. Es ist fraglich, ob er in dieser Saison überhaupt noch mal zum Einsatz kommt“, zitiert die „Bild“ den 38-jährigen Coach.
Den Faserriss in der Wade zog sich Toprak im Ligaspiel gegen RB Leipzig Anfang April zu. Geplant war, dass Kohfeldt auf den erfahrenen Verteidiger zum Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen zurückgreifen kann. Daraus wird jetzt nichts und das ist extrem bitter. „Wir haben unsere stabilste Phase in dieser Saison gehabt, als es eine stabile Abwehrkette mit Ömer gab“, so Kohfeldt.
Im Pokal-Halbfinale wurde der Ausfall Topraks meistens mit einer Viererkette kompensiert, das Abwehr-Zentrum bildeten Niklas Moisander und Milos Veljkovic. Gelegentlich half auch Christian Groß aus, er ließ sich aus dem Mittelfeld zurückfallen. Gut möglich, dass Kohfeldt erneut auf diese Variante zurückgreift, denn der Einsatz von Innenverteidiger Marco Friedl ist ebenfalls sehr fraglich.
Wie Werder Bremen letztendlich den Ausfall von Ömer Toprak ersetzt, wird sich erst kurz vor dem Spiel zeigen. An der Ausgangssituation ändert sich nichts. Die Bremer müssen gewinnen, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu rutschen.
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