Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Bundesligist Werder Bremen ist in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgt wie kein anderer Verein. Mit Yuya Osako fällt nun der nächste Akteur aus. Immerhin kehrte Philipp Bargfrede ins Teamtraining zurück. Im Interview mit der „DeichStube“ erklärt der Mittelfeldspieler seine Leidenszeit und die Ziele mit den Grün-Weißen für die Zukunft.
Trainer Florian Kohfeldt schwärmte im Vorfeld der Saison über den „besten Kader“ den er seit seiner Zeit bei Werder hat. Doch leider hat der Coach nicht so viel von dieser Qualität. Denn bisher muss der 36-Jährige Woche für Woche seine Stammakteure ersetzen. Dazu gesellte sich auch ein Fehlstart in die Bundesliga-Saison.
Schwere Zeiten derzeit an der Weser. Immerhin kehrte nun Philipp Bargfrede zurück ins Teamtraining. Der Mittelfeldspieler will seinem Verein so schnell wie möglich wieder helfen. Ein Einsatz in der Partie gegen RB Leipzig ist bereits Thema. Bargfrede zeigt sich überglücklich über seine Rückkehr: „Ich bin sehr froh, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können“.
Für den defensiven Mittelfeldspieler war es nicht die erste Verletzung, die ihn länger aufhielt. Die Zeit ohne Fußball zuletzt fiel ihm extrem schwer. „Da hat mein Herz geblutet“, erklärt der 30-Jährige. Damit bezog er sich auf die Momente, die er bei den Bremen-Spielen auf der Tribüne verbrachte.
Jetzt brennt er auf die Rückkehr ins Aufgebot. Auch langfristig sieht sich der Deutsche noch als Teil des Kaders. Er selbst wolle „noch ein paar Jahre spielen“. Ein vorzeitiges Karriereende ist überhaupt kein Thema für den mentalitätsstarken Werder-Profi. Um die schwierige Phase seines Klubs ist er sich bewusst, doch gerade in den Topsielen nun gegen die Roten Bullen und Borussia Dortmund sieht der ehemalige U21-Nationalspieler seine Mannschaft gut gerüstet.
Im März 2018 wurde Bargfredes Vertrag bis Sommer 2022 ausgedehnt. Auch, weil er ein Gesicht des Vereins ist. Seit 2004 gehört der defensive Mittelfeldspieler dem Verein an. Mit 222 Pflichtspiel-Einsätzen zählt er zu den Routiniers. Dazu gesellen sich immerhin 19 Torbeteiligungen. „Werder und Bremen sind mein zu Hause“, sagte er im März des vergangenen Jahres. Mit seiner Mentalität könnte Bargfrede ein Faktor für das angeschlagene Bundesliga-Team sein.
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