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Werder Bremen stieg am Samstag unter Interimstrainer Thomas Schaaf zum erst zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die zweite Liga ab. Für das Ziel: direkter Wiederaufstieg sollen laut „Bild“ Ole Werner und Alexander Zorniger Top-Kandidaten für den vakanten Trainerposten an der Weser sein.
Es war einer der schwärzesten Tage in der Vereinsgeschichte des SV Werder Bremen. Am Samstag verlor man das letzte Spiel der Saison mit 2:4 gegen Gladbach und wurde so vom 1. FC Köln überholt. Damit stand der erst zweite Bundesligaabstieg des Traditionsvereins fest.
Nach der späten Entlassung von Trainer Florian Kohfeldt und der kurzfristigen Übernahme von Vereinslegende Thomas Schaaf muss Frank Baumann nun einen Trainer finden, der die Bremer sofort in die Bundesliga zurückführt. Für diese Mission hat sich der Sportchef selbst eine Deadline gesetzt. Bis Ende Mai soll der neue Übungsleiter gefunden sein. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer hat bei Werder Bremen höchste Priorität.
Mit Ole Werner und Aleksander Zorniger sind zwei Trainer auf der Wunschliste von Baumann, die in der zweiten Bundesliga bekannt sind. Alexander Zorniger ist mittlerweile vereinslos, nachdem er bei seiner letzten Station beim dänischen Erstligisten Bröndby IF scheiterte.
Der mittlerweile 53-Jährige trainierte zuvor zwischen 2012 und 2015 RB Leipzig und den VfB Stuttgart. Bei Leipzig sammelte er in 93 Spielen starke 2,04 Punkte im Schnitt. In Stuttgart war sein Engagement schon nach 15 Spielen und 1,07 Punkten im Schnitt wieder vorbei. Da er momentan vereinslos ist, müssten die klammen Bremer für ihn keine Ablöse bezahlen.
Bei Ole Werner stellt sich die Situation um einiges schwieriger dar. Der 33-Jährige steht nach einer starken Saison mit Holstein Kiel in der Relegation um den Aufstieg in die erste Liga. Sollten die Kieler den Aufstieg schaffen, wäre eine Verpflichtung so gut wie unmöglich.
Auch Stefan Leitl von Greuther Fürth stand auf der Liste, schaffte aber mit den Kleeblättern den direkten Bundesligaaufstieg und ist deshalb kein Kandidat mehr. Wie die „Bild“ berichtet, soll aber noch ein dritter Name an der Weser genannt werden. Um wen es sich dabei handelt, ist allerdings unbekannt.
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