Innenverteidiger-Juwel Karim Coulibaly zieht das Interesse von Klubs aus dem Ausland auf sich. Foto Selim Sudheimer/Getty Images
Acht Spieltage sind in der Bundesliga absolviert. Erst acht, möchte man sagen. Doch es ist ein Zeitraum, der genügte, um den Namen Karim Coulibaly schlagartig bekannter zu machen. Der 18-jährige Verteidiger des SV Werder Bremen ist aktuell Stammspieler und agiert dabei keineswegs so, als wenn die Bundesliga fußballerisch völliges Neuland für ihn wäre. Der gebürtige Oldenburger bestritt alle acht Bundesligaspiele und konnte dabei ein Tor erzielen.
Nicht ohne Grund erklärte Abwehrkollege Amos Pieper zuletzt beeindruckt: „Karim ist in seinem Alter schon sehr zuverlässig. Das ist nicht selbstverständlich.“ Derartige Qualitäten werden nicht nur am Osterdeich geschätzt, sondern auch anderswo. Im Ausland zum Beispiel. Als Werder zuletzt mit 1:0 gegen Union Berlin gewann, hatte sich nicht nur Coulibalys Vater auf der Tribüne des Weserstadions eingefunden, sondern, wie die „BILD“ zuerst berichtete, auch Berater Nochi Hamazor und ein gewisser Anri Kaca. Der ist Scout beim englischen Premier-League-Verein FC Burnley, was deutlich dokumentiert, wie besonders die Entwicklung von Karim Coulibaly aktuell ist.
Denn bei vielen Klubs steht der junge Bremer mittlerweile in den Notizbüchern. Sollte sich Karim Coulibaly nicht verletzen oder eine für sein Alter völlig verständliche Leistungsdelle erleben, wird er künftig noch mehr im Fokus der nationalen und internationalen Konkurrenz stehen. Da ist ein Besuch wie aus Burnley nur der Anfang. Clemens Fritz, Werders Fußball-Chef, kennt das Geschäft nur zu gut und bricht deshalb nach dem Scout-Gastspiel auch nicht in Panik aus. „Uns macht das ganz und gar nicht nervös“, betont er im Gespräch mit der Deichstube. „Es ist eher ein Kompliment für seine und unsere Arbeit, die wir hier machen.“
Im vergangenen Sommer ist Coulibaly mit seinem ersten Profivertrag ausgestattet worden. Geht es nach den vereinbarten Statuten, dann wird Werder noch bis zum Jahr 2029 Spaß am Innenverteidiger haben. Eine Ausstiegsklausel ist nach Informationen der Deichstube nicht im Papier vorhanden. Was wiederum bedeutet, dass ein interessierter Klub, von denen es einige aus Italien, Portugal und eben England geben soll, das Portemonnaie schon sehr weit öffnen müsste, um den Bremern einen Verkauf schmackhaft zu machen.
Aus aktueller Perspektive klingt das nach einer attraktiven Win-win-Situation für Werder, das entweder langfristig sportlich oder frühzeitig wirtschaftlich profitieren könnte. „Wir schätzen ihn sehr, freuen uns, dass er derart gut in der Bundesliga angekommen ist, und sind froh, dass er einen langfristigen Vertrag bei uns besitzt“, sagt denn auch Clemens Fritz, der sich mit einem Verkauf aktuell überhaupt nicht befasst. „Es sind gerade einmal acht Spieltage absolviert, mit Transferthemen beschäftigen wir uns daher nicht“, bekräftigt er. „Offizielle Anfragen für ihn gab es auch keine.“
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