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SV Werder Bremen

Werder Bremen: Was passiert nach dem Aufstieg mit Friedl und Gruev?

Nach dem diesjährigen Aufstieg können die Verantwortlichen des SV Werder Bremen nun für die Bundesliga planen. Dabei haben in der vergangenen Saison viele Spieler auf sich aufmerksam gemacht und Begehrlichkeiten geweckt. Zwei Leistungsträger stehen jetzt vor der Entscheidung den Klub zu verlassen oder ihre Verträge zu verlängern.

Zwei leistungsstarke Defensivspieler

18 Siege, neun Unentschieden und lediglich sieben Niederlagen. Diese Bilanz von Werder Bremen kann sich sehen lassen. Am Ende hat sie dazu geführt, dass die Werderaner nach nur einem Jahr in der 2. Liga wieder in die Bundesliga aufsteigen. Nach den Feierlichkeiten sind die Verantwortlichen rund um Sportchef Frank Baumann nun dabei den Kader für die neue Spielzeit zu planen. Dabei gilt es nicht nur Verstärkung zu holen, sondern auch etablierte Leistungsträger zu behalten. Bei Marco Friedl und Ilia Gruev laufen 2023 die Verträge aus. Damit stehen beide vor der Entscheidung zu verlängern oder sich einen neuen Verein zu suchen.

27 Zweitligapartien und ein DFB-Pokal-Spiel absolvierte Friedl in der abgeschlossenen Saison, in denen er vier Treffer erzielte und drei Vorlagen lieferte. Bei jedem seiner Einsätze war der Innenverteidiger in der Startformation zu finden. Bis auf ein Spiel stand der 24-Jährige immer über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. In dieser einen Partie zog sich der Österreicher eine Bauchmuskelzerrung zu und musste deswegen schon nach 33 Minuten ausgewechselt werden. Der Linksfuß war über die komplette vergangene Spielzeit hinweg ein starker und konstanter Leistungsträger in der Abwehrzentrale und entwickelte sich zum Führungsspieler. Durch seine guten Leistungen war der ehemalige Profi des FC Bayern München maßgeblich am Aufstieg mit beteiligt.

Auch Gruev spielte eine große Rolle im Team von Bremen. Der defensive Mittelfeldspieler bekam 26 Zweitliga-Einsätze, in denen er ein Tor schoss. Elf Mal stand der 22-Jährige dabei in der Startelf. 15-mal wurde der Bulgare eingewechselt. In acht seiner Einsätze absolvierte der Linksfuß die vollen 90 Minuten. Keine schlechte Bilanz für seine erste richtige Saison als Fußballprofi. Sein Debüt für die erste Mannschaft der Werderaner gab der zwölffache bulgarische U21-Nationalspieler schon in der Spielzeit davor. Für eine Minute wurde der Youngster damals gegen den FC Augsburg eingewechselt. In dieser Saison entwickelte sich das Bremer Eigengewächs nun zu einem leistungsstarken Back-Up für die Sechser-Position.

Interesse vorhanden, aber noch keine Angebote in Bremen eingegangen

Doch solch gute Leistungen wecken auch Interesse von anderen Vereinen. Dem „kicker“ zufolge soll es für beide Spieler konkrete Interessenten aus der Bundesliga geben. Welche das genau sind, wurde in dem Artikel nicht genannt. Angebote für Friedl und Gruev liegen Werder auch noch nicht vor. Da die Verträge im nächsten Jahr auslaufen, wäre es Bremens letzte Chance eine Ablösesummer zu kassieren. Sportchef Baumann würde nach Informationen des „kicker“ am liebsten mit beiden Defensivspielern noch vor Beginn der nächsten Saison verlängern. Gespräche darüber sollen auch bereits laufen. Eine Tendenz zum Wechsel gebe es laut dem Artikel des Fachmagazins bisher nicht. Doch verlängert haben sie eben auch noch nicht.

Sollte das mit der Verlängerung der Arbeitspapiere bis zur kommenden Spielzeit nicht gelungen sein, dann könnte es auch sein, dass man in Bremen mit beiden Spielern ins letzte Vertragsjahr geht. So würde man zwar ein großes Risiko eingehen, das haben die Verantwortlichen an der Weser aber auch schon so mit Ömer Toprak, Milos Veljkovic und Jiri Pavlenka gemacht. Mit letzterem hatten die Grün-Weißen Glück: Der Torhüter hat seinen Kontrakt bis 2024 ausgedehnt. Bleibt abzuwarten, wie es mit Friedl und Gruev laufen wird.

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