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Die Corona-Pandemie hat Werder Bremen schwer in Mitleidenschaft gezogen. So schwer, dass es dem Bundesligisten nicht möglich sein wird, im ab Januar geöffneten Winter-Transferfenster personelle Veränderungen vorzunehmen.
Das Coronavirus hält das öffentliche Leben wohl auch noch die kommenden Monaten im Würgegriff. Der Fußball hat durch die Pandemie ebenfalls großen Schaden genommen, vor allem finanziell. Werder Bremen ist auf dem kommenden Transfermarkt inmitten des Ausnahmezustands handlungsunfähig.
„Im Winter haben wir nicht die Möglichkeit, tätig werden zu können“, sagte Leiter Scouting und Profifußball Clemens Fritz am Montag. Man schaue sich aber trotzdem an, was im Januar so passiere, orientiere sich aber eher in Richtung Sommer. Während sich auf der Zugangsseite nichts bewegen wird, könnte der SV Werder unter Umständen Spielerverkäufen zustimmen.
„Es sind schwierige Zeiten, durch die wir gerade gehen“, sagte Fritz und fügte an: „Wenn wir Angebote reinbekommen, werden wir uns damit seriös beschäftigen und abstimmen, was für uns Sinn ergibt und was nicht.“ Die für andere Klubs interessanteste Personalie dürfte Milot Rashica sein. Bei Bayer Leverkusen, das im Sommer um den Kosovaren geworben hatte, ist dieser im Januar aber kein Thema.
Es sollen aber immer noch zahlreiche Klubs aus der zahlungskräftigen Premier League an Rashica interessiert sein. Ob der 24-Jährige tatsächlich transferiert wird, ist offen. Schließlich würden die potenziellen Abnehmer ein bisschen die Katze im Sack kaufen.
Rashica verfügt fraglos über äußerst starke Offensivqualitäten. Der sprintstarke Nationalspieler ist in dieser Saison aber überhaupt noch nicht auf Touren gekommen und steht erst bei fünf Einsätzen mit einem Tor. Außerdem fällt Rashica infolge einer schweren Sehnenverletzung im linken Oberschenkel seit Anfang Dezember und voraussichtlich bis Ende Januar aus. Gerade dann, wenn der Winter-Transfermarkt in die finale Phase geht.
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