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Bei Werder Bremen herrscht zwischen dem Gebälk durchaus eine vertrackte Situation vor. Stammkraft Jiri Pavlenka wird immer mal wieder mit anderen Klubs verbunden, und Vertreter Stefanos Kapino möchte gerne Nummer 1 werden. Weder für den einen noch für den anderer Schlussmann liegt allerdings Stand jetzt ein Angebot vor.
Noch droht das Torhüter-Kartenhaus bei Werder Bremen offensichtlich nicht einstürzen. Gegenüber der „DeichStube“ äußert Sportdirektor Frank Baumann, dass für Jiri Pavlenka und Stefanos Kapino aktuell keine Angebote vorliegen. Der Manager geht davon aus, dass sich an der vorhandenen Konstellationen auch nichts mehr ändern wird.
Um Pavlenka waren immer mal wieder Gerüchte hochgekommen – vor allem international soll der 28-Jährige ziemlich begehrt sein. Doch auch der Tscheche blieb wie der Großteil seiner Kollegen in der vergangenen Saison weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
„Ich habe nie gesagt, dass ich weggehen will. Ich bin zufrieden in Bremen mit meiner Familie und wir werden sehen, was wird. Ich weiß, dass viele Leute sagen, dass ich weggehe. Aber ich sage das nicht“, äußerte sich Pavlenka im April im vereinseigenen Podcast.
Dann wäre da noch Kapino, der fraglos über Bundesliga-Klasse verfügt, bisher allerdings nicht an seinem Konkurrenten vorbeikam. Der Grieche spielt seit zwei Jahren am Bremer Osterdeich und kommt seitdem lediglich auf zwei Pflichtspiele. Seinen Platz in der Nationalmannschaft hat der 26-Jährige bereits verloren.
In diesem Transfersommer ist aber nicht nur vieles unvorhersehbar, sondern auch sehr viel möglich. Noch bis zum 5. Oktober können sich die europäischen Klubs mit neuem Personal eindecken. Sollte sich bis dorthin ein Torhüter verletzen, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass die Namen Pavlenka und Kapino irgendwo gehandelt werden. Momentan muss sich Baumann mit so etwas allerdings nicht herumschlagen.
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