Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Der Hintergrund ist klar: Geiger und Berisha sollen sich dort für potenzielle neue Arbeitgeber empfehlen. Spielpraxis auf wettbewerbsfähigem Niveau – auch wenn es deutlich unter dem der Bundesliga liegt – könnte in kommenden Transfergesprächen ein entscheidender Faktor sein. Eine Rückkehr ins Profiteam von Trainer Christian Ilzer gilt als ausgeschlossen, nicht zuletzt wegen der Kaderdichte und der sportlich stabilen Lage der TSG. Die kommenden Partien gegen den FC St. Pauli und den 1. FC Heidenheim gelten als richtungsweisend.
Sportgeschäftsführer Andreas Schicker und Ilzer hatten neben Florian Grillitsch auch Geiger und Berisha aussortiert. Während Grillitsch mit Sporting Braga bereits einen neuen Klub fand, stehen die anderen beiden noch ohne Perspektive da. Besonders bitter ist die Situation für Berisha: Der Angreifer war einst für stolze 14 Millionen Euro vom FC Augsburg verpflichtet worden, konnte sich nach einem Kreuzbandriss und einem Disput mit Ex-Coach Pellegrino Matarazzo jedoch nie nachhaltig im Kraichgau etablieren. Er besitzt noch einen Vertrag für die kommenden zwei Jahre.
Bei Geiger ist die Geschichte komplexer. Der 27-jährige Sechser galt lange als Paradebeispiel für den Hoffenheimer Weg, Talente aus den eigenen Reihen zu entwickeln. 2023 stand er vor einem ablösefreien Wechsel zu Eintracht Frankfurt, entschied sich aber überraschend für eine Vertragsverlängerung bis 2027 – angeblich auch auf Betreiben von Klubpatron Dietmar Hopp.
Doch im Februar dieses Jahres sorgte Geiger für Unruhe: Nach einem 0:4 gegen Union Berlin stellte er öffentlich die Kaderpolitik infrage. Die Reaktion folgte prompt – Dr. Markus Schütz, Vorsitzender der TSG-Geschäftsführung, kritisierte Geiger scharf. Auch intern schlugen die Aussagen hohe Wellen. Dass die Ausbootung eine direkte Folge dieser Kritik sei, wird im Klub offiziell verneint. Stattdessen verweist man auf Geigers Verletzungsanfälligkeit und den angestrebten Umbruch, der sich insbesondere auf der Sechserposition mit den Neuzugängen Leon Avdullahu und Wouter Burger zeigt.
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