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TSG 1899 Hoffenheim

Nach Schulz-Abgang: Wie löst Hoffenheim das Linksverteidiger-Problem?

Wirklich rund läuft es bislang noch nicht in Hoffenheim. Nach vier Spieltagen steht die TSG mit gerade einmal vier Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Dass die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder ganz andere Ambitionen hat, ist klar. Die namhaften Abgänge konnten bislang noch nicht ersetzt werden. Auch wenn zahlreiche Neuzugänge geholt wurden, benötigen die neuen Akteure definitiv Zeit, um sich an das Bundesliga-Tempo zu gewöhnen. Besonders die Position des linken Außenverteidigers scheint die derzeit größte Baustelle im Team zu sein.

Hoffenheim kann Schulz bislang nicht ersetzen

Vor der Saison wechselte Nico Schulz für knapp 25 Millionen zu Borussia Dortmund. Seinen Abgang konnte konnte die TSG noch nicht wirklich kompensieren. Für seine Position hinten links hatte man zunächst einmal Steven Zuber und Konstantinos Stafylidis eingeplant. Während mit Zuber die offensivere Variante seit mehreren Wochen aufgrund einer Fußprellung ausfällt, hinterließ Stafylidis vor allem im Angriffsspiel bisher einen blassen Eindruck. Der Grieche, der ablösefrei aus Augsburg kam, hat offensiv noch nicht die Akzente setzen können wie sein Vorgänger Schulz. Wann Zuber wieder einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten.

Neben den beiden Akteuren hätte Schreuder noch die Möglichkeit Joshua Brenet einzusetzen. Der Niederländer wechselte vor einem Jahr aus Eindhoven zum Bundesligisten. Obwohl er auf beiden Außenverteidiger-Positionen einsetzbar ist, scheint er noch keine wirkliche Alternative zu sein. Vor allem im Pokalspiel gegen Würzburg hinterließ der gelernte Rechtsverteidiger keinen sicheren Eindruck. Ob er zukünftig wieder zu Einsätzen kommt, bleibt daher fraglich. Im letzten Spiel gegen den SC Freiburg stand Brenet nicht einmal im Kader.

Es bleibt abzuwarten wie Schreuder das Linksverteidiger-Problem löst. Aus Mangel an Alternativen wird gegen den VfL Wolfsburg wohl wieder Stafylidis die Position besetzen.