Foto: Thomas Eisenhuth/Bongarts/Getty Images
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Sven Mislintat Sportdirektor beim VfB Stuttgart. Im Interview auf der vereinseigenen Homepage äußerte er sich nun unter anderem zu seinem besonderen ersten Jahr bei den Schwaben, seine Zusammenarbeit mit Thomas Hitzlsperger sowie der aktuellen Situation.
Nach kurzer Tätigkeit in England ist Mislintat seit April 2019 Sportdirektor beim VfB Stuttgart. Sein erstes Jahr beim Zweitligisten sei jedoch kein gewöhnliches Jahr gewesen. „Es war ein sehr ereignisreiches Jahr mit dem Abstieg, dem Rücktritt des Präsidenten, dem Trainerwechsel und der aktuellen Corona-Krise. Wir haben zudem viel umgebaut und Maßnahmen getroffen, um bessere Zeiten einzuleiten“, resümierte er im Interview. Bereut habe er aber seinen Wechsel zum VfB nicht. Vielmehr fühle es sich angesichts des vollen Stadions „überhaupt nicht wie zweite Liga an“.
Die Zusammenarbeit mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger sei zudem herausragend. Auch, weil er von Anfang an innerhalb seines Kompetenzbereiches alle Freiheiten bekommen habe. „Wir sind in einem engen Austausch und in einer permanenten Reflektion der Situation. Neben der guten Zusammenarbeit mit Thomas ist es auch wichtig, dass wir in unserem Team im sportlichen Bereich einen guten Spirit haben. Es geht nicht darum, wer eine Idee hat, sondern dass wir zusammen die beste entwickeln“, erklärte Mislintat die Synergie zwischen ihm und dem Ex-Nationalspieler.
Kurzfristiges Ziel bei Wiederaufnahme der unterbrochenen Saison sei es, den direkten Aufstieg in Liga eins zu schaffen. Dann, so Sven Mislintat, hätten die Verantwortlichen „einen sehr guten Job gemacht“. Vor allem über den Zusammenhalt innerhalb des Klubs zeigte sich der Sportdirektor begeistert. „Der gesamte Verein hat sehr gut auf die Krise reagiert und einen guten Umgang mit der aktuellen Situation gefunden. Das hat mit dem prozentualen Gehaltsverzicht der Mitarbeiter angefangen“, lobt der ehemalige BVB-Chefscout seine Kollegen. „Keiner hat sich in irgendeiner Weise quergestellt und darüber diskutiert, sondern alle haben sofort mitgeholfen.“
Mit Hinblick auf den Restart der ersten und zweiten Bundesliga gab Mislintat auch zu bedenken, dass es wirtschaftlich lebensnotwendig sei, die Liga fortzusetzen: „Ich denke, es ist unser Recht und unsere Pflicht, um unsere Existenz zu kämpfen. Am liebsten würden wir natürlich mit Zuschauern spielen. Aber das realistische Szenario ist leider, dass die Spiele ohne Zuschauer ausgetragen werden müssen.“
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