VfB Stuttgart

Späte Tore: Dieser Klub steht für Drama in der Bundesliga!

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Sie können alles. Außer Hochdeutsch. Aber sie können späte Tore! Der VfB Stuttgart hat sich in aller letzter Sekunde gegen Hertha BSC (2:1) am späten Dienstagabend Luft im Bundesliga-Abstiegskampf verschafft. Die Schwaben zogen dabei in Sachen Drama mal wieder alle Register – und setzten einen neuen Vereins-Rekord in Sachen Last-Minute-Tore.

Was für ein Jubelschrei am Dienstagabend in der Mercedes-Benz-Arena! Selbst Maskottchen „Fritzle“ schloss sich der Jubeltraube der Stuttgarter Spieler an, die den Last-Minute-Sieg gegen Hertha BSC (2:1) wie eine Meisterschaft feierten.

Es war das Schlussbild in diesem direkten Duell zweier Klubs aus dem unteren Tabellendrittel. Danach war in Stuttgart nur noch Jubel. Es folgte die bei Siegen eingespielte Hymne „Paradise City“ von Guns N‘ Roses, einer bekannten Musikkapelle aus dem so genannten Schaugeschäft.

„Paradise City“ – Das passt irgendwie. Stuttgart ist – im übertragenen Sinn – das Paradies für Last-Minute-Torschützen.

17.22 Uhr

Wie am 34. Spieltag der vergangenen Saison. Der VfB stand am 14. Mai 2022 bei 1:1 gegen den 1. FC Köln schon mit eineinhalb Beinen in der Relegation. Doch dann kam diese magische 92. Minute. Um 17.22 Uhr köpfte der Japaner Wataru Endo zum 2:1 ein. „Wildfremde Menschen liegen sich in den Armen, tätowierte Mannsbilder haben Tränen in den Augen, nichts hält die Emotionen im Zaum“, schrieb das Kicker-Sportmagazin dazu im Special Die große Bilanz. Mit der letzten Spielszene der Saison 2021/2022 rettete sich der schwäbische Traditionsklub über den berühmten Strich. Hertha (1:2 beim BVB) ging in die Relegation gegen den HSV.

97:19

Seit Dienstagabend ist Konstantinos Mavropanos (24) VfB-intern der neue Rekord-Mann. Sein Kopfballtreffer nach einer Ecke von links durch Borna Sosa ließ nach 97 Minuten und 19 Sekunden alle Dämme in Stuttgart brechen.

  • Die 8. Minute der Nachspielzeit brachte Mavropanos‘ Treffer selbstredend unter die spätesten Tore in der Bundesliga insgesamt.
  • Der damals für Frankfurt spielende Serbe Luka Jovic (jetzt AC Florenz) verwandelte am 6. April 2019 auf Schalke in der 9. Minute der Nachspielzeit den – seit Beginn der Datenerfassung – spätesten Elfmeter der Liga-Historie. Dieser war zuvor per Video-Beweis verhängt worden und brachte den 2:1-Siegtreffer für die SGE.
  • Lewis Holtby vom Hamburger SV machte es 2017 noch später: 3:1 beim 1. FC Köln – und das 10 Minuten nach dem eigentlichen Ablauf der regulären Spielzeit. Grund für die lange Nachspielzeit war damals eine Verletzung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München.

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