Der VfB Stuttgart lieferte in der Champions League, wie hier am 1. Oktober 2003 gegen Manchester United (2:1) unvergessliche Sternstunden. Und doch war die ,,Königsklasse" für den Bundesligisten mehr Fluch als Segen... Foto: Sandra Behne/Bongarts/Getty Images.
Es gibt Bundesliga-Klubs, denen die Champions League nicht wirklich geholfen hat. 1899 Hoffenheim gehört als (bislang) schwächster deutscher Debütant sicher dazu, wohl auch der HSV, der nach 2006 nie wieder in der höchsten europäischen Liga spielte. Aktuell ist das ganz große Parkett des europäischen Fußballs für Union Berlin offenbar eine Nummer zu groß. Auch für den derzeitigen Bundesliga-Überflieger VfB Stuttgart galt der „Fluch der Königsklasse“.
Über diese eigentümliche Konstellation berichtete VfB-Reporterlegende George Moissidis am vergangenen Montag im Kicker-Sportmagazin.
Der Lauf der Stuttgarter erinnert an ihre Champions-League-Premiere vor 20 Jahren. Im Oktober 2003 schlugen die „jungen Wilden“ um Philipp Lahm, Kevin Kuranyi, Andreas Hinkel und Aleksandr Hleb in einem Jahrhundertspiel erst Manchester United mit den Superstars Cristiano Ronaldo und „Van, the Man“, Ruud van Nistelrooy (2:1), dann Panathinaikos Athen mit 2:0.
Der VfB erreichte bei seiner CL-Premiere mit 12 Punkten (Zum Vergleich: Der FC Bayern holte in Gruppe A neun Zähler) das Achtelfinale gegen den FC Chelsea. Der angekündigte Besuch des neuen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch sorgte in der Schwaben-Metropole für allerbesten VIP-Talk. Die wichtigste Frage war: „Kalinka in Cannstatt?“ Aber Abramowitsch kam nicht…
2007 wurde der VfB zum letzten Mal Deutscher Meister – mit Mario Gomez, Sami Khedira, Fernando Meira, Thomas Hitzlsperger, Timo Hildebrand und Co.
In der Champions League gelang danach aber nur ein Sieg, „Aus“ in der Gruppenphase – und das mit einem teuren Kader.
Der Anfang eines langen Niederganges, wie Moissidis es sieht. Er schreibt: „Eine Finanzspirale wurde in Gang gesetzt, die nicht zu bremsen und bald nicht mehr zu refinanzieren war.“
Mauro Camoranesi, Pavel Pogrebnyak oder Vedad Ibisevic erwiesen sich wenig später ebenfalls als Millionen-Missverständnisse.
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