VfB Stuttgart

Florian Müller kritisiert Ablösesummen: „Kein Mensch ist so viel Geld wert“

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Florian Müller, Torwart vom Bundesligisten VfB Stuttgart, kritisierte gegenüber „Spox“ die Ablösesummen im Profifußball. Auch erklärte der 24-Jährige, warum er sich aus der „Blase“ heraushalten möchte. Zudem verriet er seine Ziele für die laufende Saison.

Als Fußballprofi befindet man sich „in einer Blase“

Schon immer hatte Florian Müller einen sehr reflektierten Blick auf das Fußball-Geschäft. Bei „Spox“ enthüllte er, woher er das kommt. „Mir war es von Anfang an in meiner Karriere extrem wichtig, dass ich Kontakt zu Freunden und Bekannten halte, die nicht in diesem Geschäft unterwegs sind. Die ein „normales“ Leben führen, weil man als Fußballer kein „normales“ Leben lebt, wenn man ehrlich zu sich ist. Man befindet sich in einer Blase, aus der ich mich einfach ein Stück weit heraushalten will.“

Müller weiter: „Wenn ich beim Training oder beim Spiel bin, bin ich zu 100 Prozent und mit allem, was ich habe, dabei, aber daneben ist es mir wichtig, mich ein bisschen herauszunehmen. Das tut mir sehr gut. Das hält dich auch am Boden. Wenn du mit Menschen außerhalb des Fußballs sprichst, merkst du manchmal erst, was wirklich in der Welt los ist und was wirkliche Probleme sind. Und du merkst, was für ein privilegiertes Leben du führst. Es ist nicht selbstverständlich, Fußballprofi zu sein.“

Der Schlussmann kritisierte die utopischen Ablösen im modernen Fußball: „Alles wird immer größer, größer und noch größer, das bekommen wir ja alle mit. Wenn ich mir die Entwicklung der Ablösesummen anschaue, ist das teilweise surreal. Kein Mensch ist so viel Geld wert. Ich versuche, mich einfach auf mich und meinen Verein zu konzentrieren und das größtenteils auszublenden.“

Müller fühlt sich fit für die laufende Saison

Für die laufende Saison hat sich der Keeper bereits eigene Ziele gesteckt. „Ich will zeigen, was ich kann. Ich will das zeigen, was ich in der letzten Saison nicht so zeigen konnte, wie ich das gerne gemacht hätte.“

Dabei hat er im Vergleich zur abgelaufenen Saison einen großen Vorteil: „Ich habe im Gegensatz zum letzten Jahr die komplette Vorbereitung mitgemacht. Statt zehn Tage war ich sechs Wochen dabei, das macht einen großen Unterschied, das spüre ich jeden Tag. Ich fühle mich richtig gut und fit“, so der 1.90-Meter-Mann.

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