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VfB Stuttgart

,,Genie“ Guirassy und die Hoeneß-Tabelle

Guirassy gibt mit beiden Händen einen Daumen Hoch

Für das Kicker-Sportmagazin (Montag) war Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart der „Spieler des Tages“. Für uns ehrlich gesagt auch, denn der Stürmer aus Guinea setzte beim 3:1 gegen den VfL Wolfsburg neue Rekorde und Meilensteine. Doch es gibt noch mehr Rechenspiele zu „Genie Guirassy“ (BILD am SONNTAG).

Das interessanteste spielte der geschätzte Kollege Walter M. Straten in seiner viel beachteten Kolumne „Die Lage der Liga“.

Seine Zahl des Tages: 63,14285. Das ist – mit schwäbischer Präzision berechnet – die Zahl an Toren, die Guirassy bis zum Saisonende erreichen wird, wenn er seine bisherige Quote durchhält.

„Rund ein Drittel mehr als Robert Lewandowski bei seinem Rekord, hat ein kluger Kopf errechnet“, schrieb M. Straten, „noch klügere Köpfe wissen natürlich, dass es am Ende wohl nicht 63 Tore werden.“

13 Tore

Wohl eher nicht. Wir suchen nicht nach neuen Superlativen, aber interessante Statistiken zum Shooting-Star der Bundesliga gibt es genügend.

  • Wie diese hier. 13 Tore hat in der Bundesliga noch nie ein Spieler auf seinem Konto, weder an den ersten 7 Spieltagen noch in seinen ersten 7 Einsätzen in der deutschen Eliteliga.

Christian Müller vom 1. FC Köln 1964/65 und Bayern Münchens Tor-Maschine Robert Lewandowski in der Saison 2015/2016 standen nach der gleichen Spiel-Anzahl bei jeweils 12 Treffern.

66 Prozent

  • Guirassy ist eine Bank – und mit seinen 13 Buden ist er derzeit so treffsicher wie 63 der 95 Teams aus Europas Top-5-Ligen – also so stark wie 66 Prozent der Klubs in der Bundesliga, La Liga, Ligue 1, Premier League und Serie A. Der VfB Stuttgart ist natürlich nicht mitgerechnet.

Bleiben wir bei den Rechenspielen. Seit Sebastian Hoeneß den VfB Stuttgart als Trainer übernommen hat, ist der schlafende schwäbische Riese wieder erwacht.

31 Punkte

  • 15 Spiele hat Hoeneß mit dem VfB seit seinem Amtsantritt am 3. April 2023 gemacht.
  • Mit einer Punkte-Ausbeute von 31 Zählern bedeutet das für die Stuttgarter unter Hoeneß und Saison übergreifend Platz 4 in der Tabelle in diesem Zeitraum.
  • Besser waren seitdem nur der BVB und RB Leipzig (je 35 Punkte) und Bayern München mit 33 Punkten.

„Wir tun gut daran, zu versuchen, den Lauf mitzunehmen, Punkte zu sammeln“, sagte Hoeneß unmittelbar vor der Länderspiel-Pause. Der Guirassylbande bleibt es zu wünschen, dass „Die wilde Fahrt“ (Kicker-Sportmagazin, Montag) anhält.

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