Foto: Alex Grimm/Getty Images
Konstantinos Mavropanos fühlt sich eigentlich sehr wohl beim VfB Stuttgart. Trotzdem bleibt ein langfristiges Ziel des Innenverteidigers, irgendwann noch einmal in der Premiere League zu spielen, wie er im Interview mit der „Bild“ verrät. Doch aktuell konzentriert sich der 24-Jährige vollkommen auf den VfB und den Abstiegskampf in der Bundesliga.
2020 wechselte Mavropanos für 750 Tausend Euro leihweise vom FC Arsenal zu den Schwaben. Bis zum Sommer ist er noch an Stuttgart ausgeliehen. Dort fühlt sich der Grieche aktuell sehr wohl. Sein Trainer Pellegrino Matarazzo scheint ihm auch sehr zu vertrauen, denn der Abwehrspieler ist absolut gesetzt in der Mannschaft des Bundesligisten. 17-mal stand der Rechtsfuß in der laufenden Saison auf dem Platz, in diesen schoss er vier Tore und lieferte eine Vorlage. Somit ist der 1,94 Meter große Spieler der Top-Torschütze des VfB. „Ich arbeite hart an meinen Schwächen, das scheint zu funktionieren“, begründet der ehemalige Nürnberger seine Treffsicherheit im Gespräch mit der „Bild“. Und das könnte auch so bleiben, wenn es nach ihm geht: „Das ist natürlich nicht mein erstes Ziel, kann aber passieren. Für mich ist es wichtiger, dass wir zu Null spielen. Aber wenn ich dem Team helfen kann, mache ich das gerne.“
Und einen treffsicheren Torschützen können die Stuttgarter gerade sehr gut gebrauchen. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg spielen die Schwaben gegen den Abstieg. Der VfB ist mit 18 Punkten aus 20 Partien aktuell Vorletzter in der Tabelle. Deshalb konzentriert sich Mavropanos voll darauf, dass sie die Klasse halten: „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht, weil wir gerne mehr Punkte hätten. Jetzt geht es darum, das nächste Spiel gegen Frankfurt zu gewinnen.“ Trotzdem bleibt der siebenfache griechische Nationalspieler hoffnungsvoll. „Wir hatten ein gutes Trainingslager, haben sehr hart gearbeitet“, erzählt er.
Mavropanos hat schon Erfahrung im Abstiegskampf. Mit dem 1. FC Nürnberg spielte der Verteidiger 2020 in der 2. Liga um den Klassenerhalt. Am Ende rettete sich der Club in einer hochdramatischen Relegation gegen den FC Ingolstadt in letzter Sekunde. „Das war damals auch eine gefährliche Situation für den Verein. Wenn du das schon einmal erlebt hast, kannst du den jungen Spielern helfen, besser damit umzugehen“, meint der gebürtiger Athener.
Sollte es dem VfB Stuttgart wirklich gelingen die Klasse zu halten, dann tritt eine Kaufpflicht über drei Millionen Euro in Kraft, die die Verantwortlichen der Stuttgarter mit dem FC Arsenal ausgehandelt haben. Steigen die Schwaben ab, gibt es eine Kaufoption über dieselbe Summe. Ein langfristiges Ziel des Defensivspielers bleibt aber trotzdem die Premiere League. „Ich würde irgendwann gerne wieder in der Premier League spielen. Aber aktuell fühle ich mich beim VfB sehr wohl“, betont Mavropanos. Die volle Konzentration liegt bei ihm und der ganzen Mannschaft momentan auf dem Klassenerhalt.
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