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VfB Stuttgart

Stuttgarter Offensivkarussel: Auch Asano vor dem Abflug?

Nach Schwachstellen im Spiel des VfB Stuttgart muss man in dieser Saison nicht lange suchen. Seit Saisonbeginn hakt es besonders in der Offensive der Schwaben. Gerade aufgrund dieses Fehlstands steht beim VfB im Winter eine Personalrochade an. Ein Leidtragender der geplanten Offensiverneuerung könnte nun auch Takuma Asano werden.

Offensivabteilung im Umbruch

Der vergangene Donnerstag war ohne Zweifel ein turbulenter Tag an der Mercedesstraße. Schließlich gab es gleich zu zwei Personalien Neuigkeiten. Für den gerade wieder ins Teamtraining eingestiegenen Carlos Mané ist die Saison beendet, bevor sie überhaupt angefangen hat. Nach überstandenem Knorpelschaden erlitt die Sporting-Leihgabe im Reservetraining nach dem Heimsieg gegen Hertha BSC einen Sehnenriss im Oberschenkel. Den folglich entstehenden Kaderplatz konnte der VfB noch am selben Tag füllen. So kommt mit Erik Thommy, dessen Vertrag in Augsburg zum Saisonende auslief, eine weitere Option für den Flügel in das Stuttgarter Aufgebot.

Durch die Heimkehr von Mario Gomez und den Abgängen von Aufstiegsheld Simon Terodde und Flügelflitzer Josip Brekalo weht seit diesem Winter ohnehin ein frischer Wind im Angriff der Schwaben. Auch weitere Verstärkungen schließt Cheftrainer Hannes Wolf auf der Pressekonferenz zum anstehenden Duell mit dem 1. FSV Mainz 05 nicht aus. Diesbezüglich stehe der 36-Jährige weiterhin im „engen Austausch“ mit Sportdirektor Michael Reschke. „Wir halten die Augen offen, so Wolf.

Zieht es Asano nach Portugal?

Trotz der Offensivschwächen und besonders vor dem Hintergrund der laufenden Veränderungen beim VfB, gerät der eine oder andere Spieler ins Hintertreffen. Ein derartiges Opfer könnte nun Takuma Asano werden. Wie das Sportmagazin ‚A Bola‚ berichtet, zeigt der portugiesische Erstligist Portimonense konkretes Interesse an einer Verpflichtung des 23-Jährigen. Vielmehr sollen die Verhandlungen um eine etwaige Leihe mit dem FC Arsenal sogar schon weit fortgeschritten sein. Eine Entscheidung werde bereits in den kommenden Tagen erwartet. Ein Transfer der Arsenal-Leihgabe nach Portugal dürfte aber wohl nur mit Zustimmung aus der Neckarmetropole erfolgen.

Angesichts der immer geringeren Rolle des japanischen Nationalspielers in den Planungen der Stuttgarter ist dies jedoch nicht ganz unrealistisch. So kommt Asano seit dem Aufstieg zwar noch auf ordentliche Einsatzzeiten, allerdings sind diese hauptsächlich auf die Verletzungsmisere der Schwaben zurückzuführen. In dieser Saison bleibt der Japaner bei seinen Auftritten die erwartete Leistung meist schuldig, konnte nur gegen Hannover 96 wirklich überzeugen. Ein ‚Status Quo‘, der wohl auch für Asano selbst problematisch ist. Schließlich will der schnelle Offensivakteur bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft sein Heimatland vertreten. Ein Fernziel, dass Asano wohl nur mit regelmäßiger Spielzeit erreichen wird.

Falls der Transfer schon bald über die Bühne gehen sollte, trifft der 23-Jährige im Süden Portugals auf die beiden Landsmänner Shoyo Nakajima und Theo Ryuki. Portimonense sorgte in den vergangenen Jahren vorallem durch ihren ausergewöhnlichen Fokus auf dem japanischen Markt für Aufsehen.