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VfB Stuttgart

Stuttgarts Höhenflug: Der heimliche Star spielt auf der Sechs

Angelo Stiller vom VfB Stuttgart zeigt die Marschrichtung an

Angelo Stiller spielt bislang eine fantastische Bundesligasaison, doch kaum einer bemerkt dies. Neben dem ganzen Trubel um Serhou Guirassy und Neu-Nationalspieler Chris Führich, kommen die Leistungen des 22-Jährigen beim VfB Stuttgart viel zu kurz. Auf der defensiven Mittelfeldposition hat sich der deutsche U21-Nationalspieler zum stillen Star gemausert. Damit macht Stiller sogar den Abgang des jahrelangen Kapitäns und Mittelfeldchef Wataru Endo vergessen.

Stiller als unscheinbarer Taktgeber

Seit seinem Wechsel zu den Schwaben ist Stiller in der Startformation gesetzt. Das erste Spiel musste der 22-Jährige noch aussetzen, da die Partie gegen RB Leipzig noch am Tag seines Transfers stattfand. Seitdem jedoch stand er in jedem Spiel über die volle Distanz auf dem Platz. Keines davon hat der VfB Stuttgart verloren. Mit seiner starken Passquote von 92,45 Prozent (Platz 7 in der Bundesliga) zieht der zentrale Mittelfeldspieler aktuell die Fäden.

In den bisher fünf gespielten Spielen konnte er zudem bereits seine erste Torvorlage liefern. Stiller weiß durch seine kampfbetonte und lauffreudige Spielweise zu gefallen. Die Spielintelligenz des 17-maligen U21 Nationalspielers kennt auch sein Trainer. „Stiller kann ein Spiel mit diktieren und weiß, in welcher Situation er wie viele Ballkontakte benötigt“, schwärmte Sebastian Hoeneß in einem SWR-Interview über den Neuzugang. Mit seinem starken linken Fuß bringt der Mittelfeldspieler zudem ein neues Element in das Spiel des Schwaben.

Sebastian Hoeneß als Wegbereiter und -begleiter

Der gebürtige Münchner begann seine Karriere bei den Bayern Amateuren. Schon damals spielte er unter Sebastian Hoeneß. Zusammen gewannen sie die Drittligameisterschaft in der Saison 2019/2020. Zwei Jahre später folgte dann der ablösefreie Wechsel zur TSG Hoffenheim in die Bundesliga.

Auch dort arbeitete er wieder mit dem Fußballlehrer zusammen. Hoeneß wollte Stiller bei seiner ersten Station als Bundesligatrainer mit an Bord haben. Der Rest ist Geschichte: Zwei Spielzeiten später wechselte Stiller für eine Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro zum VfB Stuttgart. Auch dort arbeiten der Nachwuchsnationalspieler und das deutsche Trainertalent wieder zusammen. Bislang stellt es sich als ausgezeichnete Kombination heraus.

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