Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images
Nach einem Traumstart in der zweiten Fußball-Bundesliga ist die Erfolgsserie des VfB Stuttgart mittlerweile so ziemlich gerissen. Statt glühender Euphorie gibt es kritischen Stimmen in Schwaben. Trainer Tim Walter der zu Beginn noch im Lobes-Land lebte, ist mittlerweile auch nicht unumstritten.
Der Start in die zweite Bundesliga hätte kaum besser laufen können für den VfB Stuttgart. Frühzeitig grüßte das Team von der Tabellenspitze und hielt diese Position lange inne. Doch in den letzten Wochen ließ der Klub mächtig federn.
Seitdem es am 9. Spieltag gegen Wehen Wiesbaden die erste Niederlage setzte, wackelt man gehörig. Zwei weitere Pleiten folgten, inklusive der 6:2-Klatsche beim Hamburger SV. Daher hat der VfB mittlerweile auch die Spitzenpostion verspielt. Herbstmeister ist Überraschungs-Mannschaft Arminia Bielefeld und Ex-Bundesliga-Dino HSV lässt den Konkurrenten dank eines deutlich besseren Torverhältnisses hinter sich auf Platz drei.
Gegenüber der „Stuttgarter Nachrichten“ hat sich Sportvorstand Thomas Hitzlsperger geäußert. Mit seinen Aussagen stärkte er dem kriselnden Chef-Trainer Tim Walter nicht geraden den Rücken. „Wir müssen akzeptieren, dass es auf dem Trainerposten – genau wie bei den Spielern – in den seltensten Fällen Kontinuität gibt“, erklärt der ehemalige Bundesliga-Spieler.
Damit lässt er sich nicht zu einem Bekenntnis zu einem Trainer hinreißen. Heißt, Walter ist alles andere als bombenfest im Sattel des VfB. Zwar wünsche sich auch Hitzlsperger diese Kultur der Kontinuität, aber „die Realität im gesamten Profifußball sieht oft anders aus“.
Die Kultur, die der SC Freiburg mit der Personalie Christian Streich führt, sei also eine absolute Ausnahme. Dass Trainer Walter Schuld am wackelnden Schwaben-Klub hat, sagt Hitzlsperger damit aber nicht. Denn auch der ehemalige Nationalspieler war etwas geblendet vom Saisonstart: „Auch ich habe zu Beginn geglaubt, dass es uns leichter fällt, dominant und effizient zu sein. Das fängt man jetzt schwer wieder ein“.
Erschwerend kommt hinzu, dass man sich im vergangenen Sommer dem nächsten Umbruch stellen musste. „Alle kamen mit neuen Ideen und Versprechungen – dann waren sie schon wieder weg“, kritisiert der Sportvorstand die jüngsten Personal-Wechsel in Stuttgart. Mit ihm soll wieder etwas mehr Stabilität als in den letzten Jahren in den Klub eintreten.
Dafür wäre natürlich ein langfristig angedachter Trainer nötig. Derzeit wirkt dies aber eben nicht gesichert zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass Walter mit dem VfB wieder an den Top-Start anknüpfen kann und damit auch jegliche Fragen an ihm verstummen lässt.
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