Foto: Imago Images
Kevin Mbabu hatte lange gebraucht, um sich beim VfL Wolfsburg zurechtzufinden. Inzwischen wähnt er sich körperlich auf einem sehr guten Niveau und will in der kommenden Saison seine Scorer-Werte verbessern.
Im letzten Spiel der vergangenen Pflichtspielsaison stand Kevin Mbabu dem VfL Wolfsburg nicht zur Verfügung. Kurz vor dem Rückspiel im Achtelfinale der Europa League gegen Shakhtar Donetsk wurde der Schweizer positiv auf das Coronavirus getestet. Obwohl er symptomfrei war, musste er sich in zweiwöchiger Selbstisolation begeben. Seine Mannschaft verlor mit 0:3. Ob der Spielverlauf ein anderer gewesen wäre, hätte Mbabu auf dem Platz gestanden, ist freilich pure Spekulation.
Der 25-Jährige hätte dem Spiel seiner Mannschaft aber zumindest einen Mehrwert geboten. Denn Mbabu präsentierte sich vor allen Dingen nach der Corona-Zwangsunterbrechung in starker Form. Nach dem Restart spielte er jedes Spiel über 90 Minuten durch, und veredelte seine teils äußerst starken Auftritte mit zwei Toren und einer Vorlage.
Und genau an diesen Werten will der Nationalspieler arbeiten. Er wolle seine Statistiken verbessern, seine Zweikampfquote, verrät Mbabu in der Printausgabe der „Sport Bild“. Drei Tore und ebenso viele Vorlagen in seinen ersten 27 Pflichtspielen lieferte der Neun-Millionen-Mann für den Wolfsburger VfL.
„Und Torvorlagen sind wichtig für mich. In der letzten Saison hatte ich nur zwei, jetzt sollen es mindestens fünf oder sechs werden“, setzt sich Mbabu für die neue Saison als sportliches Ziel. „Nun muss ich beweisen, dass ich in jedem Spiel eine Rakete bin.“
Eine erste Gelegenheit hat er am 17. September. Dann muss Wolfsburg in der 2. Runde der Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League zum albanischen FK Kukesi reisen. Sollte das Spiel positiv gestaltet werden, trifft das Team von Oliver Glasner in Runde 3 auf Desna Tschernihiw (Ukraine).
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