„Im guten Austausch“: Wolfsburg wartet mit Bauer-Beförderung

Unter Daniel Bauer hat der VfL Wolfsburg zuletzt einen klaren Aufwärtstrend hingelegt. Der Interimstrainer wird aber dieses Label weiter tragen, da die Wölfe mit der Beförderung noch warten wollen. Trotz vielen konstruktiven und guten Gesprächen in dieser Woche, wie Bauer nun aufhorchen ließ.
Gespräche haben stattgefunden
Nach dem 1:3 im Debüt gegen Bayer Leverkusen folgte ein Remis gegen Eintracht Frankfurt sowie zwei Siege gegen Union Berlin und Borussia Mönchengladbach. Beim 3:1 am Niederrhein zeigten die Niedersachsen eine ihrer besten Saisonleistungen. Eigentlich wäre der Zeitpunkt günstig gewesen, Bauer vom Übergangs- zum Cheftrainer zu befördern.
Doch auch gegen den SC Freiburg wird er weiterhin als Interimscoach an der Seitenlinie stehen. Gespräche mit dem neuen Sportdirektor Pirmin Schwegler haben zwar stattgefunden, ein Ergebnis gibt es jedoch noch nicht. „Wir stehen im guten Austausch“, erklärte Bauer am Donnerstag. Der Fokus liege aber auf der Partie gegen Freiburg.
Bauer: „So richtig Blut geleckt“
Der 43-Jährige zog zudem Parallelen zu seiner ersten Interimszeit im Mai, als er nach der Entlassung von Ralph Hasenhüttl (im Visier vom FC Augsburg) die letzten beiden Spiele übernahm und vier Punkte holte. „Die Interimszeit im Mai hat sicherlich total geholfen, das war der richtige Sprung ins ganz, ganz kalte Wasser. Alles war größer, alles war lauter, alles war irgendwie ein bisschen greller“, erinnerte er sich. Damals habe er „so richtig Blut geleckt“, diesmal fühle sich alles „ein Stück weit normaler“ an.
Bauer hatte im November erneut interimsweise übernommen, nachdem Paul Simonis freigestellt worden war.



