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VfL Wolfsburg

Weghorst-Abgang im Sommer? Schmadtke: „Es gibt keine Anfrage“

Gegen den FC Schalke 04 konnte Wout Weghorst sich erneut in Torlaune präsentieren. Sein Doppelpack ebnete den Weg für den wichtigen Auswärtserfolg der „Wölfe“. An einen Abgang im Sommer des Superstürmers denkt Sportdirektor Jörg Schmadkte aber nicht.

Europa zum Greifen nah

Der VfL Wolfsburg wird die Bundesliga-Saison auf Platz sechs oder sieben abschließen. Immerhin so viel steht bereits vor dem letzten Spieltag fest. Einen großen Anteil an der erfolgreichen Debüt-Saison von Trainer Oliver Glasner hat Stürmer Wout Weghorst. Der Niederländer steht nun bei 16 Bundesliga-Toren in dieser Saison. Mit seinen Leistungen hat er für Aufsehen gesorgt. In Europa sollen mehrere Vereine sich mit ihm beschäftigen.

„Natürlich habe ich Ambitionen“, hatte Weghorts vor einem Monat im „kicker“ gesagt. Daher schien ein Abgang aus Wolfsburg nach der Saison realistisch. Doch nun ist der VfL kurz davor, die Qualifikation zur UEFA Europa League zu sichern. Mit einem Sieg gegen den FC Bayern München wäre man sicher in der Euro League. Die punktgleichen Hoffenheimer werden das Torverhältnis nicht mehr aufholen können. Während der VfL zu Hause liefern muss, reist die TSG nach Dortmund und hat somit eine ähnlich schwere Aufgabe vor der Brust.

Vertrag bis 2023

Vor dem Sieg gegen Schalke hatte Wolfsburg noch eine 0:3-Niederlage in Gladbach kassiert. Danach hatte Weghorst sich sehr kritisch geäußert. Die Mannschaft hätte nicht genug Ehrgeiz für die Ziele des VfL. „Am liebsten hätte ich derartige Kritik natürlich hausintern, aber wenn du dich so äußerst und so weit nach vorne wagst, dann musst du so vorangehen“, zeigte Jörg Schmadtke im Nachgang an die Partie Verständnis für Weghorst. Mit der möglichen Qualifikation will man Weghorst weitere Argumente für einen Verbleib in Wolfsburg liefern.

„Es gibt keine Anfrage“, nimmt Schmadtke etwaige Gerüchten Wind aus den Segeln. Der 27-Jährige steht in der Auto-Stadt noch bis 2023 unter Vertrag. Wenn er den Klub verlassen würde, dürfte man auf einen satten Transfer-Gewinn hoffen. Rund zehn Millionen Euro zahlte man 2018 an AZ Alkmaar. Sein aktueller Marktwert wird von „transfermarkt“ auf 21,5 Millionen Euro taxiert.