Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images
Mit 29 Gegentoren stellt der VfL Wolfsburg aktuell gemeinsam mit dem direkten Tabellennachbarn Eintracht Frankfurt die fünfbeste Defensive der Bundesliga. Dabei hat Trainer Niko Kovac mit Maxence Lacroix, Micky van de Ven und Sebastiaan Bornauw lediglich drei gelernte Innenverteidiger im Kader. Der vierte im Bunde soll offenbar Florian Lejeune werden.
Wie die „Marca“ berichtet, hat der VfL Wolfsburg bereits sein Interesse am 1,90 Meter großen Franzosen hinterlegt. Die Wölfe wollen Lejeune unbedingt in die Bundesliga holen. Für den 31-Jährigen, der derzeit per Leihe bei Rayo Vallecano spielt, könnte es der letzte große Vertrag sein.
Eigentlich gehört Lejeune Deportivo Alavés, wohin er Stand Jetzt nach der Saison auch zurückkehren wird. Mit Rayo Vallecano spielt er jedoch eine überragende Saison und liegt mit dem Aufsteiger von 2021 nach 22 Spieltagen überraschend auf einem starken sechsten Platz. Beim Vorjahreszwölften will man ihn, der zu den Führungsspielern zählt, daher unbedingt halten und könnte dabei möglicherweise sogar mit dem internationalen Geschäft wuchern.
Die Entscheidung, was mit Lejeune passiert, liegt letztlich bei Deportivo Alavés. Der Absteiger befindet sich aktuell auf Kurs direkter Wiederaufstieg. In LaLiga2 ist man aktuell Zweiter. Man liegt nur einen Punkt hinter Tabellenführer UD Las Palmas, der Vorsprung auf den Vierten SD Eibar beträgt gleichwohl nur zwei Zähler. Eine Entscheidung in Sachen Lejeune wolle man bei Deportivo Alavés allerdings erst nach der Saison treffen.
Lejeune wechselte früh nach Spanien, bereits als 20-Jähriger schloss er sich dem FC Villarreal an. Später wurde er an Stade Brest verliehen und landete über Girona bei Manchester City. Über Eibar und Newcastle kam der gebürtige Pariser schließlich zunächst als Leihspieler zu Deportivo Alavés, das ihn 2021 schließlich fest verpflichtete. Nicht auszuschließen, das nun letztlich Wolfsburg im Werben um Lejeune den Zuschlag erhält.
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