Foto: Ronny Hartmann/Bongarts/Getty Images
Am Samstag wird Bruno Labbadia sein zweites Spiel als Trainer des VfL Wolfsburg bestreiten. Sein Debüt gegen den 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Spieltag endete Unentschieden. Nachdem schon sein Vorgänger mit einer langen Remis-Serie gestartet ist, soll der erfahrene Trainer den Werksklub schnell zurück in die Erfolgsspur führen. Bayer 04 Leverkusen musste sich vor heimischer Kulisse zuletzt zweimal geschlagen geben. Kann das Team von Heiko Herrlich in der Autostadt am 25. Spieltag wieder dreifach punkten?
Der VfL Wolfsburg wird den eigenen Ansprüchen wie bereits in der vergangenen Saison bislang nicht gerecht. Aktuell stehen die „Wölfe“ auf dem 15. Tabellenplatz, nur einen mageren Punkt vor dem 1. FSV Mainz 05, der am gleichen Spieltag auf den Tabellensiebzehnten aus Hamburg trifft. Von einem Blick auf die Tabelle rät Bruno Labbadia aktuell daher ab. „Das ist kein Tabu, aber es macht für mich gerade keinen Sinn. Wir haben es selbst in der Hand, die Ausgangslage zu erhalten oder auszubauen“, erklärt der 52-Jährige.
Einer der Gründe für die aktuelle Situation ist sicherlich die lange Liste der verletzten Spieler. Neben den Langzeitausfällen um John Anthony Brooks, Marcel Tisserand, Felix Uduokhai, Jakub Blaszczykowski, Sebastian Jung, Ignacio Camacho und Yannick Gerhardt muss der VfL Wolfsburg vor dem wichtigen Spiel gegen Leverkusen auch um die Einsätze von Gian-Luca Itter und Victor Osimhen bangen, die mit muskulären Problemen zu kämpfen haben.
Labbadia, der sich dank seiner Vergangenheit beim Hamburger SV bestens mit dem Abstiegskampf auskennt, weiß genau worauf es in solchen Situationen ankommt. „Wir brauchen von jedem Einzelnen einen Schub. Diese Impulse brauchen wir. Jeder wird gebraucht! Es ist unheimlich wichtig, dass jeder Spieler hellwach ist, damit er dann auch reingeschmissen werden kann“, so der Fußballlehrer, der in den hochkarätigen Ausfällen vor allem eine Chance für die anderen Spieler sieht.
Bayer 04 Leverkusen ist nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den FC Schalke 04 auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht. Mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg könnte sich die Werkself einen Platz unter den Top 4 zurückholen. „Es ist kein Zufall, dass wir auswärts so viele Punkte geholt haben. Wir fahren selbstbewusst nach Wolfsburg und wollen natürlich am liebsten mit drei Punkten heimfahren“, stellt Heiko Herrlich im Vorfeld der Partie klar.
Personell sieht es bei Leverkusen deutlich besser aus als bei den Gastgebern. Lediglich bei Leon Bailey, der zuletzt unter muskulären Problemen litt, kündigte Herrlich an, das Abschlusstraining am Freitag abwarten zu wollen. Prinzipiell sei er jedoch optimistisch, dass der schnelle Jamaikaner am Samstag spielen kann. Auch Hoffnung auf einen Einsatz darf sich Karim Bellarabi machen. „Er hat in den vergangenen Wochen gut trainiert und wird morgen auf jeden Fall spielen“, so Herrlich über den 27-Jährigen.
Auch für den Gegner findet der gebürtige Mannheimer lobende Worte. „Wolfsburg ist eine Mannschaft, die nach vorne spielt. Wenn der Gegner auch versucht, Fußball zu spielen, liegt uns das mehr. Zuletzt haben uns die Mannschaften immer sehr stark gepresst. Ich bin gespannt, wie es Wolfsburg morgen angeht“, erklärt der 46-Jährige. Er hält die Niedersachen keineswegs für einen typischen Abstiegskandidaten: „Vom Kader her hat das nichts mit dem Tabellenplatz zu tun, wo sie jetzt stehen.“
VfL Wolfsburg: Casteels – Verhaegh, Bruma, Knoche, William – Guilavogui, Arnold – Brekalo, Didavi, Malli – Origi
Bayer 04 Leverkusen: Leno – L. Bender, Tah, S. Bender, Wendell – Baumgartlinger, Aranguiz – Brandt, Volland, Bailey – Alario
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