Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images
Seit letzter Saison steht Daniel Ginczek beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Im Sommer zog sich der 28-Jährige eine Verletzung zu und musste am Rücken operiert werden. Nun will er wieder ins individuelle Balltraining einsteigen und hat mit dem „kicker“ über seinen Genesungsprozess und seine Ziele mit Wolfsburg gesprochen.
Nach der erfolgreichen Operation vor drei Monaten ging es für den Stürmer Schritt für Schritt bergauf. Dem „kicker“ erzählt er: „Sechs Wochen durfte ich fast gar nichts machen. Die ersten Läufe waren dann dreimal fünf Minuten – Pause. Innerhalb von sieben bis zehn Tagen konnten wir es auf 40 Minuten steigern, der Rücken hat nicht reagiert.“ Die Verletzungsliste von Ginczeks Vergangenheit ist lang. Doch der Stürmer lässt sich auch nach diesem Rückschlag nicht beunruhigen und bleibt optimistisch. „Ich habe mehr Demut bekommen, ich gehe anders mit gewissen Situationen um“, sagt er. „Doch es geht weiter. Ich will auf den Platz, vielleicht schon Ende dieser Woche, mit individuellem Balltraining.“
Für den gebürtigen Arnsberger bieten die Pausen, die er aufgrund diverser Verletzungen einlegen musste, eher Vorteile als Nachteile. Dass es ihn oftmals trifft, ist für ihn „beschissen“, jedoch zieht er positive Aspekte aus diesen Phasen. Gegenüber dem „kicker“ erzählt er: „Wenn man fit ist, hat man nicht die Zeit, individuell an seinem Körper zu arbeiten. Diese Phasen nutze ich dafür. Einerseits um Abstand zu gewinnen, auf der anderen Seite, um mich optimal aufs Mannschaftstraining vorzubereiten. (…) Aber ich kann es nicht ändern. Ich hoffe, dass ich später alles am Ende dranhängen kann. Wie so ein Ibrahimovic. Dass ich dann einfach noch ein paar Jahre mehr habe.“
Für den VfL Wolfsburg hätte die aktuelle Saison nicht besser starten können. Nach sieben Spieltagen steht die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Glasner auf Rang zwei der Tabelle und ist bislang noch ungeschlagen. Ginczek spricht beim „kicker“ auch über die aktuelle Lage beim VfL Wolfsburg und die Ziele, die er sich setzt: „Wichtig ist, dass wir uns wieder entwickeln. Wie im letzten Jahr. Wir sind Zweiter und ungeschlagen, also auf einem guten Weg.“
Wolfsburg Top-Stürmer heißt zurzeit Wout Weghorst. Ginczek sieht sich allerdings nicht im Konkurrenzkampf mit ihm: „Wout ist aber noch ein anderer Spielertyp, der mehr die Bälle hält und mit dem Rücken zum Gegner besser ist als ich. Ich brauche eher ein bisschen Platz. Letztes Jahr habe ich auch hinter ihm gespielt, das ist wieder denkbar, auch wenn es die anderen Jungs dort gerade sehr gut machen.“
Für Ginczek kann sein Comeback nicht schnell genug kommen. Der 28-Jährige möchte sobald wie möglich wieder auf dem Platz stehen: „Am liebsten würde ich im November nach der nächsten Länderspielpause wieder spielen. Mal gucken, wie es sich weiterentwickelt. Derzeit bin ich dem Zeitplan etwas voraus. Ich hoffe, dass es dann vor dem Winter noch zu ein paar Kurzeinsätzen reicht.“ Und auch für Wolfsburg hat er klare Ziele vor Augen: „(..) ab Platz vier ist alles möglich. Wir wollen wieder international spielen, unser Kader ist dafür breit genug aufgestellt.“
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