UWCL: Schwere Lose für Bayern und Wolfsburg. Foto: Maja Hitij/Getty Images for DFB
Am Freitag fand in Nyon die Auslosung für die Ligaphase der Champions League der Frauen statt. Die deutschen Mannschaften hatten bislang wenig Glück: Der FC Bayern und der VfL Wolfsburg treffen in ihren ersten sechs Partien auf schwere Gegner.
Nach dem Scheitern von Eintracht Frankfurt in der Qualifikation gegen Real Madrid sind in dieser Champions-League-Saison nur zwei deutsche Mannschaften vertreten. Neben Double-Sieger Bayern München tritt auch der VfL Wolfsburg in der Königsklasse an. Mit 18 Mannschaften sind zwei mehr zuvor im Wettbewerb vertreten und spielen erstmals in einer Ligaphase um den Einzug in die K.-o.-Runde. Dafür müssen beide Bundesligisten zunächst an namhafter Konkurrenz vorbei.
Der FC Bayern trifft auf die beiden amtierenden Finalisten, Titelverteidiger FC Arsenal und den FC Barcelona, der das Endspiel verlor. Die Münchnerinnen spielen außerdem gegen den italienischen Meister Juventus Turin, den französischen Vizemeister Paris St. Germain, sowie Valerenga Oslo und Atlético Madrid. „Wir haben eine sehr spannende Gruppe bekommen und können uns auf absolute Topspiele freuen. Unsere Gegner werden uns sehr viel abverlangen und darum geht es in diesem Wettbewerb: sich mit den besten Mannschaften Europas zu messen“, wurde Bayern-Cheftrainer José Barcala in einer Pressemitteilung über die Lose zitiert.
Der Spanier freut sich auf die Duelle und sieht sie als Chance: „Wir haben in den anstehenden CL-Spielen nun die Gelegenheit zu zeigen, das wir zu diesen Topteams gehören und auf diesem Level konkurrenzfähig sind.“ Auch Offensivspielerin Klara Bühl erwartet „richtig attraktive Spiele. Alle Gegner haben ihren Charme und alle sind sehr unterschiedlich und interessant von ihrer Spielweise. Ich bin mit unserer Gruppe sehr zufrieden und gleichzeitig wissen wir, was uns erwartet.“
Den VfL Wolfsburg erwartet ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Spielerinnen: Jule Brand und Merle Frohms. Brand verließ die Niedersachsen im Sommer in Richtung Champions-League-Rekordsieger Olympique Lyon, bei dem die Wölfinnen auswärts antreten. Auch eine Reise zu Real Madrid mit Torhüterin Frohms steht an. Die restlichen Paarungen: Heimspiele gegen Manchester United und den FC Chelsea, sowie ‒ wie für die Münchnerinnen ‒ Duelle gegen Paris St. Germain und Valerenga Oslo.
Die genaue Terminierung der Spiele erfolgt am Samstag. Nach dem Vorbild der Männer führt die Champions League der Frauen für diese Saison eine Ligaphase ein. Nach sechs Spielen qualifizieren sich die ersten vier Plätze der Ligatabelle direkt für das Viertelfinale. Die Klubs auf den Plätzen fünf bis zwölf spielen in Play-offs um den Viertelfinaleinzug. Die Plätze 13 bis 18 scheiden aus. Die beiden deutschen Vertreter sind in der Vorsaison im Viertelfinale gescheitert.
Der FC Bayern schied gegen den späteren Titelträger Arsenal aus, Wolfsburg gegen Finalist Barcelona. Im kommenden Jahr streben die Bundesligisten ein besseres Abschneiden an. Die Münchnerinnen wollen sich nach dem gewonnenen Double verbessern und „nach den großen Titeln greifen“, sagte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf der „Sportschau“. Der FC Bayern konnte die Champions League noch nie gewinnen. Der letzte deutsche Sieger war 2015 der 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht Frankfurt).
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