Abwehr als Schwachstelle? Minge deutlich: „Müssen uns wirklich keine Gedanken machen“

Die letzten Wochen vor der Europameisterschaft waren sehr erfolgreich für die DFB-Frauen. In den bisherigen sechs Spielen in diesem Jahr erzielte die deutsche Mannschaft 26 Tore und kassierte hingegen „nur“ vier Gegentreffer. Trotzdem wurde die Defensive der deutschen Nationalmannschaft zuletzt häufiger als Schwachstelle ausgemacht. Nun hat Abwehrspielerin Janina Minge über den Zustand der letzten Kette gesprochen. Dabei machte sie deutlich, dass die Probleme der Vergangenheit angehören.
Minge sieht Abwehr nicht als Schwachstelle
Auf der Abschlusspressekonferenz vor dem Auftaktspiel der DFB-Frauen gegen Polen hat Janina Minge über die Abwehr der deutschen Mannschaft gesprochen, die in der Vergangenheit öfter als Schwachstelle ausgemacht wurde. „Ich glaube, dass wir uns um die Defensive wirklich keine Gedanken machen müssen“, meinte die 26-Jährige. Dann erklärte sie: „Wir haben jetzt in den letzten zwei Spielen glaube ich auch bewiesen, gegen sehr, sehr gute offensive Mannschaften, dass wir stabil stehen. Für mich ist die Defensive auch nicht nur die hintere letzte Reihe, es beginnt wirklich schon im Sturm und auch in unserem kompletten Verbund. Ich würde das überhaupt nicht als Schwäche darstellen“.
In den letzten Monaten galt die Defensive der deutschen Mannschaft als Problemzone. Viele Verletzungen und Ausfälle erschwerten es Christian Wück eine Viererkette einspielen zu lassen. Dennoch scheint sich die letzte Abwehrreihe nun doch gefunden zu haben. Zuletzt waren es insbesondere Sarai Linder, Rebecca Knaak, Janina Minge und Kapitänin Giulia Gwinn, welche das letzte Quartett bildeten.