Nadien Amiri kann verletzungsbedingt nicht am Final Four Turnier der Nations League für die deutsche Nationalmannschaft teilnehmen. (Photo by Alex Grimm/Getty Images)
Nadiem Amiri hat die deutsche Nationalmannschaft vorzeitig verlassen. Dies bestätigte der Verband am heutigen Samstag offiziell. Der Mittelfeldspieler von Mainz 05 reiste am Freitag aus dem DFB-Quartier aufgrund von Adduktorenproblemen ab. Damit fällt der 27-Jährige für das Finalturnier der UEFA Nations League aus. Das Turnier beginnt für das DFB-Team mit dem Halbfinal-Duell gegen Portugal (04.06, 20:45 Uhr).
Der Rechtsfuß hatte sich nach einer starken Rückrunde bei Mainz zurück ins DFB-Team gespielt, wurde erst im März nach vier Jahren Pause wieder nominiert – nun das Aus. In der abgelaufenen Saison kam der Stratege auf wettbewerbsübergreifend 32 Einsätze, in denen ihm acht Tore sowie fünf Assists gelangen. Sein Marktwert beträgt laut transfermarkt.de 18 Millionen Euro.
Für das Final-Four-Turnier der Nations League wird laut dem Bezahlsender Sky kein Ersatz nachnominiert. Laut dem DFB handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.
Für Amiri ist der Ausfall ein herber Rückschlag. Zudem ist es ein kleiner Dämpfer für das DFB-Team, das mit Ambitionen ins Turnier startet. Der Ausfall des Mainzer Leistungsträgers ist der nächste in einer langen Reihe. Die Stammspieler Jamal Musiala, Antonio Rüdiger und Kai Havertz sind ebenso verletzt wie Nico Schlotterbeck, Tim Kleindienst und Benjamin Henrichs.
Auch der ursprünglich nominierte Stuttgarter Angelo Stiller musste angeschlagen absagen, für ihn wurde Jonathan Burkardt dazugeholt. Der Stürmer meldete sich kurzzeitig ab – bei ihm gab es jedoch Entwarnung. Der Noch-Mainzer, wird von Eintracht Frankfurt stark umworben, bleibt im Team.
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