Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Am vergangenen Mittwoch war es soweit: Joachim Löw stellte seine Analyse zum blamablen Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft in Russland vor. Wer jedoch dachte, der Bundestrainer würde im Zuge des Misserfolgs einen radikalen Umbruch verkünden, wurde enttäuscht. So stellte Löw beispielsweise klar, dass er auch in Zukunft weiter auf einen Großteil der Helden von 2014 zurückgreifen wird. Im Interview mit der „WAZ“ hat sich DFB-Sportdirektor Oliver Bierhoff nun rückblickend zur Analyse und dem damit einhergegangenen Medienecho geäußert.
Gleich zu Beginn des Interviews machte Bierhoff seine Erleichterung über die Veröffentlichung der gezogenen Lehren deutlich. „Ich bin sehr froh, dass die Pressekonferenz endlich stattgefunden hat. Ich kann verstehen, dass es eine lange Zeit war, die wir aber intern für Gespräche, vor allem mit den Spielern, nutzen wollten“, erzählt er und bittet gleichzeitig für die längere Wartezeit um Verständnis. Jeder brauche auch eine emotionale Distanz.
Der Kritik der Medien an den wenigen Veränderungen und der nach der Meinung vieler Fans und Journalisten ingesamt viel zu lasch ausgefallenen Analyse, widerspricht Bierhoff unterdessen. Stattdessen macht er deutlich: „Bei aller Kritik an der Pressekonferenz haben viele registriert, dass der Bundestrainer und ich sehr selbstkritisch an die Sache herangegangen sind.“ Gleichzeitig betont er auch, dass es ihm bewusst gewesen sei, dass man aus der Pressekonferenz nicht als Gewinner hervorgehe. Dies sei seiner Ansicht nach aber auch gar nicht entscheidend gewesen. „Für mich ist entscheidend, dass der Trainer von unserem Weg überzeugt ist.“ Ganz kalt hat ihr die Kritik letztlich aber auch nicht gelassen. „Ich habe zwei Monate lang sehr viele Kommentare von Experten gelesen. Kritik gehört dazu, wir stellen uns, ganz klar“, gibt Bierhoff zu.
In die Zukunft blickt er jetzt aber mit einem äußerst positiven Gefühl. „Wir ändern einiges – und dann wird es in Zukunft auch wieder besser laufen“, ist er sich sicher. Unter anderem müsste neben der wiedererlangten positiven Haltungen beispielsweise auch der taktische Stil der Nationalmannschaft angepasst werden.
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