Foto: Alexander Scheuber/Bongarts/Getty Images
Die Auslosung der Gruppen für die Europameisterschaft 2020 hat für die deutsche Nationalmannschaft eine „Todesgruppe“ beschert. In der Gruppe F trifft man auf den aktuellen Weltmeister Frankreich und den amtierenden Europameister Portugal. Der dritte Gruppengegner steht noch nicht fest. Deshalb fordert Oliver Bierhoff von den Profis nun den Fokus bereits frühzeitig auf das Turnier zu legen.
Das Ergebnis der Auslosung hatte man sich sicherlich anders vorgestellt. Als Gruppensieger der Qualifikationsgruppe hätte es das DFB-Team nicht härter erwischen können. „Das ist die schwierigste Gruppe, die man sich vorstellen kann“, weiß Oliver Bierhoff um die Schwierigkeit Bescheid. Frankreich und Portugal bewegten sich in den letzten Jahren auf Top-Niveau. Joachim Löw hatte vor Wochen über Teams gesprochen, die derzeit weiter sind, als es sein eigenes Team sei. In dieser Aufzählung landeten auch die kommenden Gruppengegner.
Verstecken wird sich die deutsche Mannschaft aber nicht. Schließlich sind sie auch der Vorgänger von Weltmeister Frankreich. Nach dem Debakel der WM 2018 hat man einiges gut zu machen. „Die Ansprüche an uns sind immer groß, auch wenn du so eine Gruppe hast. Wenn man ein Turnier spielt, will man bis zum Ende marschieren“, sucht Bierhoff keine Ausrede vor dem Turnier.
Wichtig sei es dafür aber „kein Prozent liegenzulassen“ in der Vorbereitung auf die EM-Spiele. Jetzt gilt es also frühzeitig die Mannschaft in Bestform zu bringen. Denn einen Spaziergang durch die Gruppenphase, wie es in manchen Turnieren der Fall war, wird es nicht geben. Braucht Deutschland mehr Anlauf als die Kontrahenten, droht das zweite Gruppen-Aus in Folge.
Deshalb freut sich Bierhoff auch schon auf den Test gegen die spanische Auswahl im Vorfeld des Turniers: „In der Qualifikation haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Aber jetzt braucht die Mannschaft Gegner wie Spanien, die in der Weltklasse sind. Das sind die Herausforderungen, an die sich unsere Spieler gewöhnen müssen“.
Dabei wünscht sich der ehemalige Nationalspieler auch mehr den Fokus auf den anstehenden Wettbewerb. „Wir werden jetzt schon im Januar in die Köpfe der Spieler setzen, dass Meisterschaft und Champions League wichtig sind, aber dass man schon im Kopf hat, dass da im Sommer eine ganz große Aufgabe wartet“, verspricht er eine entsprechende Fokussierung der Kicker.
Damit dürfte sich der DFB-Verantwortliche keine Freuden in der heimischen Liga schaffen. Denn die deutschen Klubs werden genug Sorge haben, ihren eigenen Wettbewerb souverän zu spielen. Dem DFB werden sie in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft da kaum unter die Arme greifen wollen.
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