Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Der Rücktritt von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft war für einige Zeit das alles beherrschende öffentliche Thema in Deutschland. Diskutiert wurde dabei über das Thema Integration, den DFB, seinen Präsidenten Reinhard Grindel, Bundestrainer Joachim Löw und vieles mehr. Özil selbst ließ eine Comebackmöglichkeit bei seinem Rücktritt allerdings offen. Dass diese tatsächlich besteht, bestreitet der Bundestrainer Joachim Löw nun gegenüber „SPORT BILD“.
Özil hatte sich ein Hintertürchen für eine Rückkehr gelassen. In seiner dreiteiligen, öffentlichen Erklärung sagte er, er werde nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen, „solange [er] das Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre“. Unter anderen Umständen, als sie derzeit seiner Meinung nach vorherrschen, könnte sich der 29-Jährige also vorstellen, wieder für Deutschland zu spielen. Löw ist da allerdings anderer Meinung: „Mesut Özil hat seinen Rücktritt erklärt und die Tür damit selbst zugemacht. Ein Comeback ist daher überhaupt kein Thema.“
Sicherlich hängen diese Aussagen des Bundestrainers auch damit zusammen, dass er persönlich von Özil enttäuscht ist. Nach dem vieldiskutierten Rücktritt des Arsenal-Akteurs hatte der Bundestrainer mehrfach versucht, Özil zu erreichen, um mit ihm über die gesamte Situation zu sprechen. Seine Kontaktversuche blieben jedoch erfolglos.
Der Fokus auf das anstehende Nations-League Spiel gegen Frankreich ist Löw jetzt deutlich wichtiger. Dort soll sich vieles ändern. Der Bundestrainer hatte zuletzt seine ausführliche Einschätzung zur schwachen WM 2018 abgegeben. In den anstehenden Spielen gegen Frankreich und Peru steht er nun gleich unter Druck. Die Mannschaft muss liefern, sonst werden die Diskussionen um seine Person sicherlich wieder zunehmen.
Gerade gegen den frischgebackenen Weltmeister Frankreich dürfte es allerdings reichlich schwer werden. Ob Deutschland gegen diesen sehr starken Gegner gewinnen kann, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch ganz klar: Özil wird bei diesem Spiel, und aller Voraussicht nach auch bei keinen anderen Länderspielen mehr, nicht dabei sein. Diese Möglichkeit hat er sich durch seinen Rücktritt sowie seine fehlende Kooperationsbereitschaft mit dem Bundestrainer selbst genommen.
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