Nationalmannschaft

Lukas Klostermann verletzt – was bedeutet das für den DFB?

Werbung

Lukas Klostermann hat sich im Training der deutschen Nationalmannschaft verletzt. Er wird wohl länger fehlen, was für Jogi Löw definitiv zum Problem werden kann. Per Mertesacker sagt im “ZDF“ über Klostermanns Verletzung, dass das Turnier für ihn höchstwahrscheinlich vorbei sein wird.

Welche Rolle hätte Klostermann spielen können?

Im Trainingscamp in Herzogenaurach zog sich der Verteidiger einen Muskelfaserriss am Oberschenkel zu und wird wohl defintiv gegen Portugal und Ungarn fehlen. Christoph Kramer erklärt, ebenfalls beim “ZDF“, dass er wohl ca. drei Wochen fehlen könnte, was einen Einsatz im Laufe des Turniers unwahrscheinlich macht.

Bei Leipzig spielt Klostermann einen sehr flexiblen Teil in der starken Defensive der Leipziger. Er kann sowohl als Rechtsverteidiger, sowie in der Innenverteidigung spielen. Bei Jogi Löw wäre er wohl eher auf der rechten Seite eingeplant, um Joshua Kimmich zu ersetzen. Kimmich, der eigentliche zentrale Mittelfeldspieler, wurde aufgrund der Kadersituation auf die rechte Seite geschoben. Er überzeugte auch auf dieser eher ungewohnten Position. Gegen Portugal wird sich zeigen, ob er diese Position erneut bekleidet.

Wer spielt auf der rechten Seite?

Die Anzeichen scheinen sich allerdings zu verdichten, dass Joshua Kimmich gegen Portugal im Zentrum starten wird. Damit würde er Toni Kroos aus der Startelf verdrängen. Mit Leon Goretzka kehrt ein weiterer wichtiger zentraler Mittelfeldspieler in den Kader zurück.

Mit Lukas Klostermann und Jonas Hofmann fehlen nun zwei Alternativen für die Kimmich-Position. Falls Löw sich dennoch dafür entscheidet den Bayern-Spieler auf die „Sechs“ zu ziehen, wird es spannend, wer sich auf Rechts durchsetzt. Mit Matthias Ginter hätte man definitiv eine Option, denn der Gladbacher spielte in der EM-Vorbereitung bereits auf der rechten Seite. Allerdings konnte sich der Innenverteidiger mit guten Leistungen in der Dreierkette festspielen und überzeugte auch gegen Frankreich. Sollte Jogi Löw trotzdem in Erwägung ziehen, Ginter auf die rechte Seite zu ziehen, wäre das eventuell die Chance für Niklas Süle sich in der Innenverteidigung zu zeigen. Andererseits hat man mit Emre Can eine physisch starke Option und einen sehr flexiblen Spieler. Dass er aber auf Rechts gegen den Titelverteidiger startet, wäre definitiv eine Überraschung. Für ihn spricht aber seine Zweikampfstärke und Torgefahr.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Kaum Einsatzzeit: Abschied für den ,,Lewandowski-Nachfolger“?

Bundesligist 1899 Hoffenheim hat in der Länderspiel-Pause reagiert und angekündigt, die Profis Mergim Berisha und…

9. Oktober 2025

Aussortiertes Hoffenheim-Duo soll in der 3. Liga spielen

Bei der TSG Hoffenheim stehen zwei prominente Namen vor einem ungewöhnlichen Schritt: Dennis Geiger und…

8. Oktober 2025

Hainer ist zufrieden: Steht Eberl vor einer Beförderung beim FC Bayern?

Während der FC Bayern München sportlich mit zehn Siegen aus zehn Pflichtspielen glänzt, stellt sich…

8. Oktober 2025

Baumann bestätigt: Fit für anstehende DFB-Länderspiele

Gute Nachrichten für Bundestrainer Julian Nagelsmann: Torhüter Oliver Baumann steht der deutschen Nationalmannschaft für die…

8. Oktober 2025

Rettig: DFB-Team darf sich „keinen Ausrutscher mehr erlauben“

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hat die deutsche Nationalmannschaft vor den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg und Nordirland…

8. Oktober 2025

Matthäus: „Zeit der Experimente muss endlich vorbei sein“

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Bundestrainer Julian Nagelsmann vor den WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg und Nordirland zu…

8. Oktober 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.