Nationalmannschaft

EM: So macht sich Füllkrug für Deutschland unverzichtbar

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2:3 (1:2) im Testspiel-Klassiker gegen Belgien am späten Dienstagabend in Köln – aber wieder hat Niclas Füllkrug (30) für Deutschland bemerkenswerte Zahlen geliefert. Der Neu-Nationalspieler ist mehr als ein One-Hit-Wonder.

Mit dem Elfmeter-Treffer zum 1:2 (Hand-Elfmeter) gelang dem Stürmer von Werder Bremen in der 44. Minute sein 6. Tor im 6. Länderspiel.

Damit überflügelte „Lücke“ den bisherigen Rekordhalter im 21. Jahrhundert, Sandro Wagner (damals 1899 Hoffenheim).

„Das Schlechteste“

Zu diesem Zeitpunkt allenfalls Ergebniskosmetik. „Was Deutschland in den ersten 35 Minuten gespielt hat, war wirklich das Schlechteste, was ich in meiner langen Laufbahn gesehen habe“, fällte Welt- und Europameister Lothar Matthäus (62) bei RTL anschließend ein vernichtendes Urteil.

Bundestrainer Hans-Dieter Flick, den alle nur Hansi nennen, begann gegen die „Roten Teufel“ mit umformierter Abwehr, aber eben wieder mit Füllkrug und dem Leipziger Timo Werner.

„Wir sind froh, dass wir Niclas haben, er tut uns auf dem Platz und außerhalb gut“, sagte Bundestrainer Flick (58) nach dem Spiel bei RTL.

Füllkrugs Vorgänger, der inzwischen 35 Jahre alte, gebürtige Münchner Wagner kam mit nur 8 Länderspielen auf 5 Tore. Davon erzielte er am 10. Juni 2017 beim 7:0 gegen San Marino in Nürnberg 3 Treffer.

Wagner beendete seine Nationalmannschaftskarriere nach der Nicht-Nominierung für die WM 2018 in Russland.

2-mal in der Startelf

  • Niclas Füllkrug startete vor der WM 2022 in Katar, ohne zuvor jemals ein Europapokalspiel gemacht zu haben.
  • Er stand bei seiner Tor-Serie nur 2-mal in der Anfangsformation.
  • Einzig in seinem WM-Debüt am 23. November 2022, beim 1:2 gegen Japan, blieb der Bremer Angreifer ohne Torerfolg.
  • 2 Treffer gelangen Füllkrug bislang aber nur gegen Peru (2:0) am vergangenen Samstag in Mainz.
  • Für die Belgier, die vom deutschen Trainer Domenico Tedesco zum 2. Sieg im 2. Spiel geführt wurden, war es der erste Sieg gegen die DFB-Elf seit 69 Jahren – nach dem 2:0 von Brüssel vom 26. September 1954.

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