Welche Spieler aus dem Finale der WM am 7. Juli 1974 sind bereits verstorben - und was waren bzw. sind ihre Bestmarken? Fussballdaten.de blickt auf Franz Beckenbauer (l.), Johan Cruyff und Co. Foto: STAFF/AFP via Getty Images.
„Ich bin nicht traurig, ich bin enttäuscht vom DFB“, sagte Weltmeister Berti Vogts (77) der BILD-Zeitung (Auslandsausgabe, 26. März 2024), „wenn man gerade die Beerdigungen zuletzt sieht, sollte man mal darüber nachdenken, wie mit verdienten Nationalspielern der Vergangenheit umgegangen wird.“
Hintergrund: Laut BILD hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) keine Feier zum 50. Jahrestag des WM-Titelgewinns vom 7. Juli 1974 in München organisiert. Die Einladung des DFB an die Weltmeister von 1974 zum Spiel gegen die Niederlande in Frankfurt wurde erst Ende Februar verschickt.
Nur drei deutsche Spieler von kamen ins Stadion, neben Vogts waren dies Rainer Bonhof und der nicht eingesetzte Torhüter Wolfgang „Otto“ Kleff.
11 Vize-Weltmeister aus den Niederlanden waren angereist.
„Wenn es der DFB es nicht für nötig findet, seine Weltmeister zu ehren“, klagte Josef Dieter („Sepp“) Maier (80) in BILD, „dann können wir eine Feier auch selbst organisieren. (…) Ich denke schon, dass wir eine eigene Feier verdient haben.“
Wie die Jubiläumsfeier zu 1974 auch aussieht, die beiden Größten können nicht mehr dabei sein. Franz Beckenbauer († 78) verstarb am 7. Januar 2024. „Der Kaiser“ war der erste Spieler, der den 1974 neu vergebenen FIFA World Cup überreicht bekam. Sein genialer Gegenspieler, der niederländische Kapitän Johan Cruyff, starb am 24. März 2016 – mit nur 68 Jahren an Lungenkrebs.
Cruyff rauchte bis zu 80 Zigaretten am Tag.
„Cruyff ist der Beste, aber Keizer ist der Bessere“, sagte der niederländische Autor Nico Scheepmaker einmal über Peter Johannes „Piet“ Keizer († 73), Cruyffs kongenialer Sturmpartner bei Ajax Amsterdam, der am 10. Februar 2017 ebenfalls einem Lungenkrebsleiden erlag.
Keizer beendete seine Karriere schon 1974, nach einem Streit mit Ajax-Coach Hans Kraay.
Zehn Spieler aus dem niederländischen WM-Kader von 1974, zusammengestellt von Bondscoach Rinus Michels („Der General“ / † 2005), sind bereits verstorben, darunter 5 aus der Startelf.
Von den deutschen Spielern, die Bundestrainer Helmut Schön († 1996) für die Heim-WM 1974 berufen hatte, machte Franz Beckenbauer bis zu seinem DFB-Abschied 103 Länderspiele für Deutschland.
Gerhard „Gerd“ Müller starb am 15. August 2021 nach langem Demenzleiden.
Heinz „Flocke“ Flohe vom 1. FC Köln war 2013 der erste Spieler aus dem deutschen WM-Kader, für den das traurige „Gone too soon“ galt.
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