Nationalmannschaft

Diese Zahlen kippten den Weltmeister

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Miroslav Klose in seinem letzten Fall! Mit Abschluss des „Grund-Durchgangs“ in der Admiral Bundesliga in Österreich wurde der Rio-Weltmeister als Trainer beim SV Altach entlassen. Dem Publikumsliebling der deutschen Nationalmannschaft gelang auf seiner ersten Cheftrainer-Station nicht viel.

Klose hatte den Verein aus Vorarlberg im Juli 2022 mit großen Erwartungen übernommen. Die Wiener Kronen-Zeitung nahm ihn völlig zu Recht in die Galerie der „Weltstars in Österreich“ auf – an der Seite von nicht minder legendären Spielern wie Mario Alberto Kempes (First Vienna, St. Pölten, Kremser SC) oder Hans-Peter (Hansi) Müller beim FC Tirol.

Der Weltmeister-Bonus allein reichte nicht. Nur 262 Tage hielt sich der ehemalige Profi vom FC Kaiserslautern, Werder Bremen, Bayern München und Lazio Rom auf dem Schleudersessel von Altach.

Seine beiden Vorgänger, Ex-Bundesligaprofi Ludovic Magnin und Damir Canadi hatten sich ebenfalls nicht einmal ein Jahr im Amt halten können.

0,83 Punkte

Aber: Anders als Canadi und Magnin kam Klose auf einen Punkteschnitt von nicht einmal einem Zähler pro Partie – 0,83 aus 22 Spielen!

  • Unter Kloses Regie gelangen den Altachern nur 4 Siege – Liga-Negativwert gemeinsam mit dem SV Ried.
  • 9 Spiele in Folge blieb der SCR Altach sieglos.
  • 44 Gegentore aus 22 Spielen bedeuten Höchstwert in der österreichischen Liga!
  • 22 eigene Treffer fielen lediglich unter der Leitung des WM-Rekord-Torschützen – Nur Ried (16) war im „Grunddurchgang“ noch offensivschwächer als die Klose-Elf.

Keine Klose-Schule: In 4 von 6 Spielen ohne Tor

  • Im Kalenderjahr 2023 blieben Klose und Altach bislang ohne Liga-Sieg – bei nur 2 Punkten.
  • Nimmt man nur die Spiele seit Februar 2023, blieb der SCRA in 4 von 6 Partien ohne eigenen Treffer.

„Es ist wichtig, dass wir den Weg, den wir eingeschlagen haben, auch weiterhin verfolgen. Ich glaube daran“, sagte Klose vor dem letzten Spieltag bei Serien-Meister RB Salzburg (1:1).

Die SCR-Macher offenbar nicht. „Es geht nur zusammen“, hatte Sportdirektor Georg Festetics noch vor dem Spiel in Salzburg gesagt. Nun die Kehrtwende. „Im Zuge unserer Analyse sind wir zur Entscheidung gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um unser Ziel Klassenerhalt, dem wir alles andere unterordnen, zu erreichen“, erklärte SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle am Montag, „Miroslav hat alle Voraussetzungen, um auch als Trainer große Erfolge zu feiern.“

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