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U21

Kuntz über U21-Gruppenphase: „Darauf können wir stolz sein“

Die Gruppenphase der U21-Europameisterschaft hat die DFB-Auswahl überstanden. Hinter der Niederlande reichte es allerdings nur für den zweiten Platz. In der ersten K.O.-Runde wartet dann bald Dänemark. Einen wirklichen Spiel-Rausch erlebte die U21 nicht. Trotzdem ist Trainer Stefan Kuntz vor allem mit der Defensive zufrieden gewesen, wie er in der aktuellen DFB-Magazin-Ausgabe erzählt.

Gruppenphase in Liga-Pause

Die diesjährige Europameisterschaft gestaltet sich kompliziert. Im März absolvierten die Youngsters der jeweiligen Landes-Auswahl die Gruppenspiele im Marathon-Lauf. Nach den drei Partien beginnt nun die Wartezeit. Denn gerade als das Turnier so richtig losging, wird es unterbrochen. Erst am 31. Mai geht es für Deutschland bei dem Turnier weiter.

Stefan Kuntz freut sich, dass die Vorbereitung dann etwas mehr Turnier-Charakter erhält, als es nun in der Bundesliga-Pause war: „Dass sie sich das mit dem Erreichen der Finalrunde erarbeitet haben, freut mich sehr für die Jungs. Außerdem können wir im Vorfeld nun ein Trainingslager absolvieren. Das gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, dass noch mehr in diesem Kader steckt, als bisher zu sehen war.“

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft von Coach Kuntz noch steigern kann, wenn man den Turnier-Modus annehmen kann. Denn im letzten Spiel gegen Rumänien (0:0) ließ man einiges an Offensiv-Erwartungen offen. Dabei darf man natürlich auch nicht vergessen, dass die DFB-Elf durch eine Niederlage noch hätte Ausscheiden können. Daher sieht Kuntz eher die Defensiv-Leistung als vorzeigenswert: „Unsere Abwehr war die Basis. Wir haben in drei Spielen nur ein Tor kassiert und das auch noch sehr unglücklich. Gegen Rumänien haben wir kaum gegnerische Torschüsse zugelassen. Darauf können wir stolz sein.“

Dänemark als neuer Geheimtipp

Als nächster Gegner wartet nun die dänische Auswahl. Mit einer starken Gruppenphase gelten sie als Geheimfavorit. Gleich im Auftaktspiel hatten sie den großen Favoriten aus Frankreich mit 1:0 geschlagen. Auch gegen Island (2:0) und Russland (3:0) war man jeweils siegreich. Somit hat man eine noch bessere Defensive vorzuweisen, als die DFB-Auswahl. Im letzte Aufeinandertreffen (3:1 in der EM-Vorrunde 2019) triumphierten die Deutschen: „Wir hoffen, dass wir uns wieder gegen sie durchsetzen können, aber durch ihre Ergebnisse und die Art und Weise, wie sie sich in der schwierigen Vorrundengruppe durchgesetzt haben, sind wir gewarnt. Es wird ein spannendes Spiel, auf das wir uns sehr freuen und bereits vorbereiten.“

Zum Glück kann Kuntz bei dieser Vorbereitung auf ein Gesamt-Team bauen, welches sich bereits auf die spezielle Lage in diesem Kalenderjahr eingeschworen hat: „Wir haben am Anfang mit unserem Funktionsteam und der Mannschaft darüber gesprochen, was das Besondere an diesen Zeiten und an unserem Team ist. Das war Teambuilding im Schnelldurchlauf. Ich kann auf einen tollen Staff zurückgreifen, der sehr gefestigt ist und gewisse Werte an die Spieler weitergibt. Wenn du diese Werte als Spieler nicht nur vom Trainer, sondern auch vom Physiotherapeuten, Zeugwart, Busfahrer und jedem anderen Mitglied aus dem Funktionsteam vorgelebt bekommst, nimmst du sie natürlich viel schneller an“.

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