Foto: Getty Images
Lukas Nmecha startet gerade richtig durch in der Bundesliga. Durch seine guten Leistungen wurde der Stürmer jetzt auch erstmalig für die Nationalmannschaft nominiert. Warum Hansi Flick so auf ihn baut, hat er im Gespräch mit „DFB TV“ erklärt.
Bei Nmecha vom VfL Wolfsburg läuft es gerade richtig gut. Nach seiner Rückkehr zu den Wölfen in diesem Sommer, hatte der 22-Jährige erstmal etwas Startschwierigkeiten. Er kam in den ersten Spielen überwiegend von der Bank und dann durfte der Angreifer auch meistens nur kurz spielen. Ab dem 8. Spieltag ist der bei Manchester City ausgebildete Profi aber in der Startelf gesetzt. Vor allem unter Neutrainer Florian Kohlfeldt zeigt der gebürtige Hamburger, was er drauf hat. Wettbewerbsübergreifend traf der Mittelstürmer in dieser Saison bisher sechs Mal.
Die Leistungssteigerung von Nmecha ist auch Bundestrainer Hansi Flick aufgefallen. Dieser beobachtete den Rechtsfuß sogar live vor Ort und hat ihn jetzt für die anstehenden Länderspiele gegen Liechtenstein und Armenien nominiert. Dabei erhofft sich der neue Bundestrainer sicher auch, dass der U21-Europameister ein großes Problem der deutschen Nationalmannschaft behebt. Und zwar die Suche nach einem klassischer Mittelstürmer.
In den letzten Länderspielen hat Timo Werner immer versucht diese Aufgabe zu übernehmen. Doch dieser lauert lieber auf Konter. Ist also eher ein Neuner als ein Mittelstürmer. Doch Nmecha ist einer. Und Hansi Flick weiß das. Er schätzt die Qualitäten des Youngsters sehr, wie er gegenüber „DFB TV“ verriet: „Was mir gut gefällt an ihm ist, dass er sehr aktiv ist, den Ball gut behaupten kann.“ Zwar sei der ehemalige englische U-Nationalspieler keine klassische Kante, also kein „Typ Hrubesch“ wie der 56-Jährige es beschreibt, aber er ist durchaus kopfballstark. Dies bewies der Wolfsburger zum Beispiel mit seinem Tor gegen den FC Augsburg, das den Wölfen den Sieg brachte.
Außerdem sei Nmechas „Art mehr spielerisch“ und er gehe „gute Wege“, so Flick. Ein weiterer Vorteil des 22-Jährigen ist, dass er nicht nur den klassischen Mittelstürmer kann, sondern auch auf den offensiven Flügeln einsetzbar ist. Beim VfL spielte er zuletzt auf diesen Positionen, da Wout Weghorst im Sturmzentrum agierte. Bei der U-21 wiederum wusste er als alleiniger Stürmer zu überzeugen und schoss im EM-Finale das entscheidende Tor für Deutschland. Somit hat er gezeigt, dass er auch in wichtigen Momenten voll da ist und ein Spieler sein kann, der den Unterschied macht.
Gute Chancen auf sein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft hat er schon mal. Und wer weiß, wenn Nmecha dort auch zu überzeugen weiß, könnte er auch langfristig zur DFB-Elf gehören und sich im Sturm festsetzen. Viele richtige Alternativen hat Hansi Flick momentan auch nicht.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fussball findest du hier>>
Nach dem enttäuschenden Start in die WM-Saison 2025/2026 beim 0:2 gegen die Slowakei in Bratislava…
Erstes Heimspiel in der WM-Qualifikation – nach dem 0:2 gegen die Slowakei in Bratislava muss…
Dem Hamburger SV gelang am letzten Tag der Transferperiode mit der Ausleihe von Arsenals Fabio…
Auch in dieser Saison wird Alexis Claude-Maurice für den FC Augsburg spielen, auch wenn ein…
Slowakei gegen Deutschland 2:0 – Was für ein enttäuschender Start in die WM-Saison 2025/2026. Über…
Bayer Leverkusen hat im Sommer 2024 eines der spannendsten Abwehrtalente Europas verpflichtet. Andrea Natali, italienischer…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.