WM 1998: Der Weltmeister-Titel für Frankreich und die Sprüche von Zinedine Zidane (Foto, beim Jubiläumsspiel 2008 in Paris) und anderen Protagonisten sind auch nach 25 Jahren noch Kult. Foto: GUILLAUME BAPTISTE/AFP via Getty Images.
Das Portal Fussballdaten.de präsentiert historische Daten & die besten Fußballsprüche. Dieses Mal lohnt sich’s! Am 12. Juli 1998 galt für Fußball-Frankreich und Monsieur Le Zidane: Aus der Reihe „So ein Tag“. Die „Equipe Tricolore“ wurde im eigenen Land Weltmeister.
20 Spieler hatte Frankreichs Nationaltrainer Aimé Jacquet für das Heim-Turnier nominiert. Nicht dabei waren die polarisierenden Stars Erich Cantona, David Ginola, Nicolas Anelka und Sabri Lamouchi. Dass vor allem Cantona und Ginola vergrault wurden, mehrte die Skepsis vor Turnierbeginn.
Frankreichs „Equipe Tricolore“ aber steigerte sich von Spiel zu Spiel. Geführt von Fußball-Genie Zinedine Zidane („Du kannst vom Gewinnen nicht gelangweilt sein“), Kapitän Laurent Blanc („Le President“) und mit dem überragenden Torhüter Fabien Barthez holte man nach den unglücklichen Halbfinals 1982 und 1986 (jeweils gegen Deutschland) den Titel.
Es war das Schlusswort von TV-Kommentator Thierry Roland, das am 12. Juli 1998 mehr als 18 Millionen Fernsehzuschauer verzückte.
Auf dem Weg zum Titel gelangen Frankreich nur 5 Stürmer-Tore. Ohne Tor-Erfolg blieb Stürmer Stéphane Guivarc’h (Leihe zu Newcastle United).
In- und außerhalb des gallischen Weltmeister-Lagers bot die WM 1998 eine Menge Bonmots.
Der Kabarettist Dieter Nuhr freute sich beispielsweise wie wild auf das Vorrundenspiel Kamerun gegen Österreich (1:1) in Toulouse. Warum? Nuhr: „Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten – und auf der anderen Seite Kamerun!“
Die Österreicher hatten überhaupt in ihrer bis heute letzten WM-Endrunde einen höheren Unterhaltungswert als Deutschland. „Ich habe bei der WM in Frankreich kein Problem mit der Verständigung, ich kann kein Französisch“, erklärte Österreich-Idol Johann „Hans“ Krankl (70) frank und frei.
Eher verkrampft als frei: Europameister Deutschland. „Wir haben eine Wolke erwischt, die uns durchs Turnier tragen wird“, war Bundestrainer Berti Vogts nach dem mühsamen 2:0 gegen die USA in Paris zum Start auf Wolke sieben.
Am Ende galt nur Reinhard Mey: „Über den Wolken“. Es wurde es die nächste deutsche WM-Peinlichkeit. Bei der deutschen Mannschaf hätte man nach dem Prügel-Skandal von Lens rund um das zweite Vorrundenspiel gegen Jugoslawien (2:2) die Motoren hören müssen – und anstandshalber nach Hause fliegen sollen. Der DFB-Tross blieb und vor dem Viertelfinale in Lyon gegen Neuling Kroatien forderte Vogts: „Jeder Spieler hat zu explodieren!“
Kroatien gewann mit 3:0. Bumm.
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