Zunächst ohne Folgen: Nagelsmann reagiert auf Adeyemi-Fall

Am Samstagabend veröffentlichte die BILD einen umfassenden Bericht bezüglich Karim Adeyemi. Dem 23-Jährigen wird illegaler Waffenbesitz vorgeworfen und erhielt dafür einen Strafbefehl. Nun hat sich Bundestrainer Julian Nagelsmann zu dem Fall geäußert.
„Thematik, die Raum und Zeit einnimmt“
Gegen Luxemburg (2:0) durfte Adeyemi Gelb-gesperrt nicht für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Doch für das anstehende WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei wird der Profi von Borussia Dortmund aber im Kader stehen. Das verkündete Nagelsmann in der Pressekonferenz am Sonntag.
„Wir werden uns nach dem Spiel mit dieser Thematik befassen. Das Thema ist jetzt vor so einem Spiel ein bisschen zu groß“, sagte Nagelsmann zum Adeyemi-Fall. Gemeinsam mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler wolle man ein Gespräch mit dem Offensivspieler suchen. Es sei „eine Thematik, die Raum und Zeit einnimmt“, so der Bundestrainer.
Vorerst keine Folgen für Adeyemi
Der Vorfall wird also vorerst keine Folgen für Adeyemi mit sich bringen. Der BVB-Spieler zu einer Geldstrafe von 450.000 Euro (60 Tagessätze á 7500 Euro) verurteilt werden, so die BILD. Laut eines Statements von den Schwarz-Gelben nehme man „strafrechtliche Vorwürfe stets ernst“. Man werde den Anlass „unter Wahrung von Verschwiegenheitspflichten mit seinen Angestellten zu erörtern.“
Für die deutsche Nationalmannschaft genügt gegen die Slowakei ein Punkt, um sich für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr zu qualifizieren. Das Hinspiel in Bratislava ging allerdings mit 0:2 verloren.
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