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TV-Gelder Ligue 1: Wer zeigt PSG und Co. ab 2026?

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Paris Saint-Germain ist schon souveräner Meister der französischen Ligue 1 und eröffnet am Dienstag beim FC Arsenal im Emirates Stadium das Champions-League-Halbfinale. Zu Hause in Frankreich tobt indes eine unschöne Schlammschlacht um die TV-Gelder der Ligue 1.

Mon Dieu! „Im schlimmsten Fall“, schrieb Frankreich-Experte Laurent Maltret am 24. April 2025 im Kicker-Sportmagazin, „steht die Liga ohne TV-Vertrag und damit ohne TV-Einnahmen da.“

Ein Super-GAU, den sich ab Sommer 2026 vielleicht der aus Katar fürstlich finanzierte Rekordmeister aus Paris leisten könnte, nicht aber die übrigen, in monetären Fragen deutlich schlechter gestellten Klubs aus der Ligue 1.

Genau dieses Szenario schwebt seit einem juristischen Streit Mitte April in Sachen TV-Gelder über der Ligue 1.

Erst im Juli 2024 hatte die Zusammenarbeit mit dem französischen Ligaverband (LFP) und dem Streamingdienst DAZN neu begonnen.

Am Ende sah man sich vor Gericht wieder. „Es geht um unerfüllte Erwartungen, nicht eingehaltene Verspreche und ein Eingeständnis“, erklärte Laurent Maltret.

  • Acht der neun Ligue-1-Spiele wurden in Sachen TV-Gelder an DAZN vergeben.
  • Eine Partie pro Spieltag zeigte der in Katar ansässige TV-Sender exklusiv – für 100.000 Euro.
  • 400.000 Euro sollten die Klubs der Ligue 1 aus den 8 Spielen pro Runde einstreichen.
  • Die LFP hoffte laut Kicker auf eine Milliarde Euro TV-Gelder für die Ligue 1, doch die Zahl der DAZN-Abonnenten hielt mit diesen Erwartungen nicht Schritt.

TV-Gelder Ligue 1: Eine Million Abos zu wenig

Der Rat der LFP liebäugelt auch deshalb mit einem Ende des DAZN-Vertrags zum Saisonende 2025/2026.

  • Nur 500.000 DAZN-Abo-Inhaber schauen sich aktuell laut Kicker-Angaben die Ligue 1 im TV an. Bonjour, Tristesse!
  • Denn das ist nur ein Drittel der Abonnenten, die nötig wären, um die Kosten für die TV-Gelder der Ligue 1 zu deckeln.

DAZN wies die Schuld auch den Liga-Machern zu, die beispielsweise Halbzeit-Interviews mit Spielern verboten.

573 Millionen Euro

Im Februar 2025 drohte DAZN schließlich, die Hälfte der vierten Rate in Höhe von 35 Millionen Euro nicht zu zahlen – danach ging der Streit ums Geld vor Gericht.

  • 573 Millionen Euro werden vom französischen Liga-Verband eingefordert – am 15. April 2025 einigte man sich gütlich und außergerichtlich.

Steigt DAZN 2026 doch noch aus bzw. platzt der Deal mit der Ligue 1 im kommenden Jahr, würde der von Vereinen wie Ex-Serienmeister Olympique Lyon und vom Sensationsmeister von 1998, Racing Club Lens, immer wieder angedachte, eigene Ligue 1-Fernsehsender wieder in den Fokus rücken.

Denn: TV ohne Ligue1 – das geht nischt, Cherie!

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