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Hauptstadt-Klubs: Nicht nur Berlin kann es peinlich…

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Die Admiral Bundesliga in Österreich feiert in dieser Spielzeit ihr 50-jähriges Jubiläum – und die beiden Hauptstadt-Klubs Austria und Rapid Wien liefern eine Saison zum Fremdschämen.

„Wos is’n doa los?“ – Austria Wien, die Mannschaft aus dem 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten, unterlag beim SCR Altach mit 1:2 und verschenkte zum 3. Mal in Folge eine 1:0-Führung.

In der vergangenen Woche hatten die Wiener mit 1:2 beim TSV Hartberg verloren.

Hartberg! Das ist, falls Sie es noch nicht gehört haben sollten, einer von 6 Klubs, die vor Rapid Wien stehen. Die Präsidentin Brigitte Annerl spendiert in Hartberg zu ihrem Geburtstag im September jedes Jahr Freibier für alle Fans in der Profertil Arena, so geht Profifußball in Österreich!

„Kickende Litfaßsäulen“

  • Die Mannschaft, die 2017/2018 von der Regionalliga in die Admiral Bundesliga durchmarschierte, gewann in dieser Saison auch bei Rapid Wien mit 1:0.
  • „Die kickenden Litfaßsäulen aus der Oststeiermark“ (Kronen-Zeitung) holten mit Ex-Bundesligaprofi Markus Schopp als Trainer 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen.
  • Die Vorarlberger aus Altach haben nach 8 Liga-Spielen 6 Punkte mehr als Austria Wien.

„Die Kleinen stehlen Wien die Show“, schrieb der geschätzte Kollege Peter Moizi am Montag in seiner Kolumne in der Kronen-Zeitung.

Mit RB Salzburg, Sturm Graz, Liverpools Europa-League Gruppengegner Linzer ASK, Austria Klagenfurt mit Kult-Trainer Peter Pacult („Der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich“), Hartberg und Altach stehen allesamt Klubs aus kleineren Städten Österreichs vor den beiden Wien-Vertretern. Eine Bankrotterklärung.

  • „Die Violetten“ von Austria Wien rangieren in der Tabelle an drittletzter Stelle.

56 Titel

  • 56 Meistertitel, davon 32 für den Rekordmeister Rapid, vereinen die beiden Wiener Teams, lange Zeit Inbegriff des österreichischen Fußballs im Europacup, auf sich.
  • Letzter Meister, der nicht RB Salzburg hieß bzw. letzter Titelträger aus Wien war 2013 der FK Austria.
  • Rapid Wien wartet seit 2008 auf die österreichische Meisterschale.
  • Austria und Rapid Wien holten in dieser Saison zusammen nur 3 von 16 möglichen Siegen.
  • Die Wiener Austria verlor mit dem deutschen Coach Michael Wimmer („Wir sind in einem Loch“) 5 von 8 Spielen.
  • Nur der Tabellenletzte Austria Lustenau unterlag noch häufiger (6-mal).

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