Ulli Potofski (re.), hier bei der Aufzeichnung zur TV-Sendung Kreisklasse - Die Fussballshow in Birk bei Köln im Jahr 2004, ist tot. Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
„Ein großartiger Reporter und ein wunderbarer Mensch“, so würdigte der geschätzte Kollege Klaus Veltman gegenüber Fussballdaten.de Ulli Potofski.
Mehr als 35 Jahre lang begleitete uns Ulli Potofski udurch den Bundesliga-Samstag und durch unvergessene Europapokal-Abende.
Nahbar, humorvoll, respektvoll, das war Ulli Potofski.
Sicher hat jeder Fan seinen ganz persönlichen Moment im TV mit Ulli Potofski.
Unser Favorit ist dieser. Als Borussia Dortmund in einem unglaublichen Endspurt am 6. Dezember 1994 im UEFA-Pokal-Achtelfinale Deportivo La Coruna mit zwei späten Toren in der Verlängerung mit 3:1 noch niederrang, sagte der bekennende Schalke-Fan Ulli Potofski in seiner Schlussmoderation: „Bei RTL gibt es jetzt Quincy – Und das hier war glaub ich auch ein Krimi.“
Schauspieler Heiner Lauterbach (72) entlockte Potofski auf die Frage, ob der passionierte Fan des 1. FC Köln auch selbst Fußball gespielt habe, im RTL-Studio diese verblüffende Antwort: „Ja, in der Jugend beim FC und danach in sämtlichen Thekenmannschaften südlich des Rio Pecos.“
Gladbach-Star Stefan Effenberg gab, angesprochen auf seine Qualitäten im Tennis, bei Potofski in Anpfiff zu: „Gegen Boris hätte ich keine Chance, gegen Steffi schon.“
Ulli Potofski ist tot – vor allem dieses Interview von ihm bleibt unvergessen.
Am 8. Dezember 1991 moderierte Ulli Potofski die Gala zur Wahl zum „Weltfußballer des Jahres“.
Potofski: „Lothar, erst mal herzlichen Glückwunsch und es ist ja ganz merkwürdig, auch für einen Moderator. Ich hab dich jetzt so oft gesehen in den letzten Tagen und Wochen und man überlegt: Was fragt man ihn? Eigentlich hast du alles erreicht und wenn ich richtig nachgelesen habe, fehlt dir eigentlich nur noch eins: Ein Sohn. Wann kommt der denn?“
Lothar Matthäus (lacht): „Ja, wir sind am Probieren und ich hoffe natürlich, dass es irgendwann mal klappt, aber ich bin noch jung, ich hab noch Zeit.“
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