Edin Dzeko wechselte in die Champions-League-Finalstadt 2023, Istanbul und ist bei Fenerbahce einer der neuen Stars in der am 11. August 2023 startenden Süper Lig in der Türkei. Foto: Alex Grimm/Getty Images.
Am Freitagabend eröffnen Trabzonspor und Antalyaspor die 66. Saison der türkischen Süper Lig. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die wichtigsten Transfers und die Titel-Aspiranten in der Türkei.
„Dzeko zu Fenerbahce“, diese Meldung ging im Kicker-Sportmagazin vom 26. Juni 2023 als Vierzeiler aber mal so richtig unter. Edin Dzeko, der 37-jährige Bundesliga-Torschützenkönig von 2010 und Champions-League-Finalist von 2023, heuerte in Istanbul an. Ablösefrei. Dzeko erhält einen Vertrag bis 2025 und einer von mehreren Ex-Bundesligaprofis, die neu in der Süper Lig sind.
Aber: Die beiden Istanbuler Großklubs „Fener“ und Galatasaray sind ungeachtet ihrer Favoriten-Stellung zum Sparkurs verdonnert. Jeweils 240 Millionen Euro Verbindlichkeiten drücken die Klubs (Quelle: Kicker-Sportmagazin, 7. August 2023), sodass sie nur maximal 64 Mio. Euro an Ausgaben (inklusive Spielergehälter) verzeichnen dürfen.
Ebenfalls tief in den roten Zahlen: Besiktas Istanbul. Der Klub, der zuletzt 2021 die Meisterschaft feiern durfte, steht bei kolportierten 200 Mio. Euro Schulden – und darf nur 35 Mio. Euro für neue Stars respektive für Gehälter aufwänden. „Die Schwarzen Adler“ holten Mittelfeldspieler Jean Onana vom französischen Vizemeister RC Lens für 4 Mio. Euro – und den ehemaligen Frankfurter Ante Rebic (AC Milan) ablösefrei in den Vodafone Park.
Auf Raten, wie Türkei-Experte Hakan Uzun im Kicker-Sportmagazin schrieb, zahlt Top-Favorit Galatasaray Istanbul die 10 Mio. Euro Ablöse nach Leih-Ende für Mauro Icardi an PSG. Bis zu 6 Mio. Euro ließ sich „Galata“ die Dienste von Leverkusens Kerem Demirbay kosten. Ablösefrei war für Galatasaray der Transfer von Wifried Zaha (Crystal Palace), auf Leihbasis (1,5 Mio. Euro) kommt Angelino, der zuvor schon in Leipzig und bei 1899 Hoffenheim spielte.
Bevor es in der Süper Lig in die Vollen ging, konnte Galatasaray, zuletzt 2019 in der Champions League, am Mittwochabend in Slowenien bei Olimpija Ljubljana (3:0) in der Qualifikation den nächsten Schritt machen.
Ein Meister-Gelübde gab Fenebahces Klubchef Ali Koc aus: „Ich verspreche, dass wir unser Ziel erreichen, unsere Fans haben die letzten Jahre sehr gelitten.“ Das stolze Fenerbahce holte zuletzt 2014 (19. Titel) die türkische Meisterschaft. Damit das klappt, setzt man auf die ablösefreien Routiniers Dzeko und Dusan Tadic (34, zuletzt Ajax Amsterdam) – und nahm für den Polen Sebastian Szymanski (Dynamo Moskau) und Rodrigo Becao von Udinese Calcio mit 18 Mio. Euro richtig Geld in die Hand.
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