Champions League

Ex-BVB-Star: Machen die Dembélé-Zahlen PSG zum Champion?

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Paris Saint-Germain darf vom Champions-League-Finale am 31. Mai 2025 in München träumen! PSG gewann am späten Dienstagabend mit 1:0 (1:0) beim FC Arsenal im Halbfinal-Hinspiel der Champions League und ist nun fürs Rückspiel leicht im Vorteil. Dank Ex-BVB-Star Ousmane Dembélé (27).

„The Angel – North London forever“ – Die gefühlvolle Arsenal-Hymne war noch nicht richtig verklungen, als Ousmane Dembélé bei bestem Londoner Frühlingswetter im Emirates Stadium praktisch den Stecker zog.

Sein Treffer aus 15 Metern nach Vorarbeit von Chwitscha Kwarazchelia sorgte nach vier Minuten für einen Schock-Moment, von dem sich der FC Arsenal gegen PSG nicht mehr erholen sollte.

Auch, weil den „Gunners“ nach 49 Minuten das 29. Tor nach einem Standard, ein Kopfball von Ex-BVB-Profi Mikel Merino, wegen einer Millimeter-Entscheidung per VAR nach Abseits zurückgepfiffen wurde.

FC Arsenal gegen PSG: Nur 3:15 Minuten

3:15 Minuten waren von Hand gestoppt.

  • Es war das früheste Gegentor für den FC Arsenal in der Champions League seit 2016, damals allerdings bei PSG und durch den Uruguayer Edinson Cavani.
  • Dem Treffer von Dembélé gingen 26 Ballkontakte der Pariser Stars in Folge voraus, für PSG ist das seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der Champions League in der Saison 2003/2004 ein Rekord.

„Das zeigt unsere Dynamik“, erklärte PSG-Mittelfeldspieler Vitinha anschließend bei Amazon Prime, „und unser starkes Kollektiv.“

  • Es blieb Dembélés einziger Torschuss im Spiel und es war sein 33. Tor in 45 Saisonspielen in allen Wettbewerben.
  • Alle 132 Minuten netzte Dembélé in der Champions League ein.
  • Von den Spielern, die noch im Wettbewerb stehen, waren nur Ex-BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski und der Brasilianer Raphinha vom FC Barcelona sowie der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez (Inter Mailand) mit 84, 86 respektive 81 Minuten pro Tor noch effektiver.
  • Dembélé lieferte in 4 der 5 K.o.-Spielen im Jahr 2025 immer eine Tor-Beteiligung (2 Tore / 2 Tor-Vorlagen).
  • Unter den französischen Spielern, die am häufigsten in den Knockout-Spielen der Champions League trafen, überholte Ousmane Dembélé, 2016 von Borussia Dortmund bei Stade Rennes entdeckt und mit 135 Mio. Euro Ablöse im Sommer 2017 (zum FC Barcelona) teuerster BVB-Abgang aller Zeiten, mit seinem 9. Treffer den legendären Monsieur Le Zidane in der ewigen Schützenliste.
  • Französischer Knockout-König bleibt mit 34 Toren Monsieur Le Benzema (Olympique Lyon, Real Madrid).

Nach 34 Jahren

„Das Tor hat uns eine Menge Auftrieb gegeben“, sagte PSG-Coach Luis Enrique in der anschließenden Pressekonferenz, „aber es ist noch nichts im Sack, weil Arsenal jetzt nichts mehr zu verlieren hat.“

Stimmt. Dass ein französisches Team das Halbfinal-Hinspiel in einem Europacup-Wettbewerb auswärts gewinnt, das hatte es seit 34 Jahren nicht mehr gegeben – 1991 gewann Olympique Marseille mit 3:1 bei Spartak Moskau – und scheiterte dann im Finale von Bari an Roter Stern Belgrad…

 

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