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Champions League

Was spricht in Madrid für den BVB?

Atletico Madrid BVB

Atletico Madrid gegen den BVB am 10. April 2024 – Borussia Dortmund steht erstmals seit 2021 wieder im Viertelfinale der Champions League. Die Dortmunder reisen ohne Superstar Donyell Malen in die spanische Hauptstadt – doch welche Zahlen und Trends sprechen für sie?

Fangen wir mit der „Kunst der Grätsche“ (Kicker Spezial Die K.o.-Runde, Februar 2024) an – die Wahnsinns-Rettungsaktion von Niklas „Big Nik“ Süle gegen Weltmeister Kylian Mbappé im „Endspiel“ um den Gruppensieg gegen PSG (1:1) am 13. Dezember 2023 in Dortmund. Diese artistische Einlage rettete dem Vizemeister den Sieg in Gruppe F vor Paris Saint-Germain.

7 Gruppensieger

Die Borussia war dann im Achtelfinale gegen die PSV Eindhoven (1:1 / 2:0) eines von 7 Teams, das die letztmalig ausgespielte Gruppenphase als Erster abgeschlossen hatte – und ins Viertelfinale kam.

Außer den Dortmundern waren das der FC Arsenal, der FC Barcelona, Atlético und Real Madrid, Manchester City und der FC Bayern München.

PSG setzte sich als einziger Gruppenzweiter und gegen Real Sociedad San Sebastian durch.

„Eine 50:50-Chance“ aufs Halbfinale sah BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Spiel in Madrid. Das haben die Westfalen zuletzt 2013 erreicht – ebenfalls gegen ein spanisches Team.

In der Nacht zum 10. April 2013 kam der BVB in einem irren Last-Minute-Drama (3:2) gegen den FC Malaga mit zwei Toren von Marco Reus und Felipe Santana in der Nachspielzeit weiter.

Zeit also für ein neues BVB-Heldenstück?

Der BVB stand bis heute nur 2-mal im CL-Halbfinale (1997 und 2013) und erreichte in beiden Spielzeiten dann auch jeweils das Finale.

Dortmund gewann in der Gruppenphase 2-mal auswärts, 1:0 bei Newcastle United und 3:1 beim AC Milan.

1,49

Atlético Madrid mit Weltmeister Monsieur Le Griezmann geht mit einem XGoals-Wert von 1,49 in die Partie gegen den Bundesligisten aus dem Revier.

Kein anderes Team liegt deutlicher über dem erwarteten Tor-Wert als der CL-Finalist der Jahre 2014 und 2016.

Gruppensieg… hilft! Oder? Blicken wir auf alle Champions-League-Spielzeiten der Borussia seit 1995, so dauerte es bis zur Saison 1997/98, ehe man sich erstmals als Gruppenerster durchsetzen konnte – und bis ins Halbfinale kam.

Gruppensieger und weites Vordringen in der CL, das gab es dann erst wieder in der goldenen Ära unter Jürgen Klopp – 2012/2013 gab sich die Mannschaft um Stürmerstar Robert Lewandowski in der Vorrunde mit 14 Punkten gegen Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam keine Blöße und wurde erst in der 89. Minute des Finales in Wembley vom FC Bayern abgefangen…

Auch als Finalist spielte man 2013/2014 eine starke Gruppenphase: Rang eins und „Aus“ im Viertelfinale gegen Real.

Ein Jahr später, in der letzten Saison unter Klopp, war trotz Gruppensieg schon im Achtelfinale Schluss (gegen Juventus Turin).

2016 mit Thomas Tuchel und 2018 – der BVB gewann den direkten Vergleich gegen Atlético – mit Monsieur Le Favre schloss der CL-Sieger von 1997 ebenfalls als Gruppenerster ab.

Doch mehr als das Viertelfinale gegen die AS Monaco und einen gewissen Kylian Mbappé war nicht drin.

2021 erwies sich Manchester City trotz Platz 1 in der Vorrunde gegen Lazio Rom, den FC Brügge und St. Petersburg im Viertelfinale als zu stark.

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