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Champions League

PSV: Die wertlosen Zahlen eines BVB-Gegners…

BVB PSV Champions League

Das war’s! Die PSV Eindhoven blieb trotz der überlegen geführten 2. Halbzeit beim BVB (0:2 / Hinspiel: 1:1) im Achtelfinal-Rückspiel am späten Mittwochabend in Dortmund auch im 17. Jahr ohne Viertelfinal-Ticket in der Champions League. Ein bitterer Abend für den „Bosz-Dienst“, die Mannschaft von Ex-BVB-Trainer Peter Bosz, wie die Zahlen zeigen.

Die Fans von Borussia Dortmund im Westfalenstadion und in den Sportsbars hielten in der 4. Minute der Nachspielzeit den Atem an. Luuk de Jong vergab frei vor BVB-Torhüter Gregor „Greg“ Kobel die Riesen-Chance zum 1:1 und damit zur Verlängerung.

Der PSV-Stürmer hatte bei seinem Schussversuch zu viel Rücklage. Fast im Gegenzug erlöste Marco Reus den BVB mit dem 2:0 – Viertelfinale.

Auf die Runde der letzten 8 in der Champions League müssen sie in Eindhoven also weiter warten. Genauer gesagt: Seit 2007. Damals gelang der Mannschaft von Trainer Ronald Koeman, der am Mittwoch in seiner Funktion als Bondscoach der Niederlande in Dortmund auf der Tribüne war, ein Achtelfinal-Erfolg gegen den FC Arsenal (1:1 / 1:0).

Im Viertelfinale waren der FC Liverpool und Superstar Steven Gerrard („Oh Captain, mein Captain!“) dann eine Nummer zu groß (0:3 / 0:1).

25 Spiele

Die PSV Eindhoven ging mit einer Serie von 25 ungeschlagenen Liga-Spielen – bei 22 Siegen – ins Rückspiel in Dortmund.

Peter Bosz stellte mit Isaac Babadi (18 Jahre und 342 Tage alt) den jüngsten PSV-Spieler in einem K.o.-Spiel der Champions League seit 2003 (Nigel de Jong und Wesley Sneijder) auf.

Der Erfolg für Dortmund war verdient. Aber: In der 2. Halbzeit war für Eindhoven zumindest die Verlängerung mehr als erreichbar.

Die Zahlen, die die Niederländer lieferten:

  • 5:3 Torschüsse,
  • Ballkontakte im gegnerischen Strafraum: 34:9 und
  • 65 Prozent Ballbesitz.

„Das nervt mich gewaltig“

„Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, hatten aber nicht die ganz großen Chancen, erst in der Schlussphase hatten wir eine Chance“, sagt Luuk de Jong anschließend dem Sender RTL7. Regisseur Joey Veerman: „Wir haben so gut gespielt und dominiert, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Das nervt mich gewaltig.“

So geht eine andere, fast 50 Jahre alte Serie für die PSV Eindhoven weiter: Seit 1977 konnte der 24-fache niederländische Meister keines seiner 16 Auswärtsspiele in Deutschland gewinnen.

Das schaffte die PSV zuletzt im Dezember 1977 im UEFA-Cup, beim 2:1 bei Eintracht Braunschweig.

Am Ende gewann das von Kees Rijvers († 2024) trainierte PSV-Team mit den Zwillingsbrüdern Reinier Lambertus (René) und Wilhelmus Antonius (Willy) van de Kerkhof sowie einem gewissen Hubertus Jozef Margaretha (Huub) Stevens in den Finals gegen Bastia den UEFA-Pokal.

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