2:0 – Diesen Rekord baute Real vor Bayern aus

Aus der Serie „Midnight in Chelsea“ – 2:0 (0:0) beim FC Chelsea am Dienstagabend, 4:0 in der Addition – Real Madrid gab sich keine Blöße, holte einen weiteren Rekord und steht im Champions-League-Halbfinale. Damit fordert Real den Sieger aus FC Bayern gegen Manchester City (0:3 nach dem Hinspiel) heraus.

Die wieder von Frank Lampard trainierte Mannschaft aus dem Londoner Südwesten, von US-Milliardär Todd Boehly (Tipp im Hinspiel: 0:3…) im Winter mit über 320 Millionen Transferkosten aufgepumpt, blieb auch im Rückspiel ohne Torerfolg. Es war das 7. Spiel ohne Sieg für Chelsea in allen Wettbewerben. 4-mal in Folge verloren die „Blues“ ein Pflichtspiel, das hatte es zuletzt im November 1993, also vor fast 30 Jahren, gegeben. „Wir haben 60 Minuten lang wirklich gut gespielt“, sagte Lampard nach der Partie bei BT Sports, „wir hatten wirklich gute Chancen, aber auf diesem Level musst du sie nutzen.“

16-mal Halbfinale

Das taten die Chelsea-Profis nicht. Ganz anders Real Madrid: „Die Königlichen“ stehen zum 16. Mal in einem Champions-League-Halbfinale, 4-mal mehr als dies der FC Bayern München und Erzrivale FC Barcelona schafften.

• Das letzte Mal, dass Real Madrid die Hürde Halbfinale nicht nehmen konnte, war im Jahr 2021 – eben gegen den FC Chelsea!
• Dieses Mal war für Chelsea nichts drin. Vinicius Junior legte Rodrygo das 0:1 (58.) auf – es war seine 21. Tor-Beteiligung in den letzten 21 CL-Spielen, dabei erzielte der Brasilianer 10 Tore.

150 Spiele

Last but not least: Monsieur Le Benzema. Der 35-jährige Sturm-Veteran aus Frankreich spielte in London sein 150. Champions-League-Match.

• Nur 4 Spieler schafften 150 oder mehr Spiele in diesem Wettbewerb, das sind neben Karim Benzema auch Xavi Hernandez (151) vom FC Barcelona, der unvermeidliche Lionel Messi (163 / Barcelona und PSG), Iker Casillas (177 / Real Madrid und FC Porto) sowie der an der Spitze stehende Cristiano Ronaldo, der für Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin 183-mal auflief.

Sowohl Ronaldo als auch Casillas wurden von Real später durch die kalte Küche verabschiedet.

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