Champions League

4:4 bei Juventus – BVB lässt Sieg in 120 Sekunden liegen

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Die Champions League meldet sich in der Saison 2025/2026 an und das gleich mit einem Hit: Juventus Turin gegen den BVB 4:4 (0:0). Fakten, Stimmen und Stimmungen zu diesem CL-Klassiker LIVE bei Fussballdaten.de. Vorab: Acht Tore in einer Halbzeit hatte es in der Champions League zuvor noch nie gegeben.

„Dortmund spielt vorsichtig, aber wenn Juventus das Spiel öffnet, wird Dortmund kontern und gewinnen”, glaubte Ex-Bundesligaprofi Jan Age Fjörtoft bei Sky Austria.

Ein schöner Schmunzler zur Halbzeit. Die BVB-Fans dürften sich wohl so viel Mut von ihrem Team gewünscht haben.

Ihr Team war nach 45 Minuten ohne Torschuss, spielte zwar kontrolliert, aber mitunter lethargisch.

Juventus Turin gegen den BVB: Adeymi bricht den Bann

Auch nach dem Wechsel blieb der Bundesliga-Zweite in der Defensive.

  • Dann aber der Paukenschlag: Erster BVB-Torschuss, erstes Tor!
  • Serhou Guirassy legte am Strafraum ab für Karim Adeyemi und der Ex-Salzburger traf trocken aus 16 Metern ins lange Eck – 1:0.
  • Borussia Dortmund führte mit einem XGoals-Wert von 0,57.

Nach einer Stunde reagierte Juve-Coach Igor Tudor und brachte Stürmerstar Dusan Vlahovic. Der Serbe kam für Jonathan David.

Die Antwort kam in der 64. Minute: 1:1 aus der Distanz durch Kenan Yildiz.

  • Es war erst der dritte Torschuss für Juventus Turin auf den Kasten von Gregor Kobel.

20 Meter

Doch der BVB konterte wieder – 2:1 durch Felix Nmecha (65.), wieder aus der Distanz (20 Meter).

Die Vorarbeit kam vom überragenden Adeyemi, der für uns zu den Anwärtern auf den Titel „Man of the Match” gehörte – und diese Auszeichnung auch bekam.

Durchatmen konnte man in der zweiten Halbzeit aber nicht.

Dusan Vlahovic (68.) konterte den BVB aus – 2:2.

Drei Treffer in fünf Minuten – und man durfte sich fragen, warum sich beide Teams sich dieses Offensiv-Feuerwerk für die Schlusskonferenz aufgespart hatten…?

Der nächste Dreh in diesem Spiel: 3:2 für den BVB nach einer herrlichen Einzelleistung von Yan Couto und der Brasilianer schloss mit rechts scharf ab.

„Das ist Wille, das ist Einsatz”, jubelte gar Sky Austria-Reporter Philipp Paternina mit dem deutschen Bundesligisten.

Couto hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung zurückerobert.

Zehn Minuten vor dem Ende waren dann die Juventus-Fans wieder deutlich lauter als die mitgereisten BVB-Anhänger.

Der nächste Konter der Dortmunder über den eingewechselten Julian Brandt brachte einen Handelfmeter für die Borussia.

Fünf Torschüsse, vier BVB-Treffer

Ramy Bensebaini und Guirassy lieferten sich vor dem Elfmeter ein Wortgefecht. Der BVB-Abwehrchef setzte sich durch, wohl auch auf Anweisung von Niko Kovac, trat an – und traf!

Starke Geste: Guirassy war nach dem Elfmetertor der erste Gratulant bei Bensebaini.

Der Guineer hatte zuletzt beim FC St. Pauli (3:3) in der Bundesliga einen Strafstoß vergeben.

Guirassy verließ in der Nachspielzeit für den nach Darmgrippe geschwächten Pascal Groß den Platz.

  • 4:2, das schaffte Borussia Dortmund mit nur fünf Schüssen auf das Tor von Juve-Keeper Michele di Gregorio.

Das 3:4 von Vlahovic (90. + 4) stellte diese Parte dann aber doch noch mal scharf – und das konnte aufgrund des turbulenten Spielverlaufs niemanden überraschen.

Und es kam, wie es kommen musste: 4:4 durch Lloyd Kelly per Kopf in der sechsten Minute der Nachspielzeit, dieser Treffer hielt dem VAR-Check stand.

Dortmund verspielte binnen von 120 Sekunden den sicher geglaubten Sieg.

Juventus Turin verlor auch im zehnten Heimspiel zum Auftakt in ein Champions-League-Saison nicht.

Dusan Vlahovic war an drei Toren beteiligt.

„So kannst du in der Champions League nicht spielen”

Tja, und Jan Age Fjörtoft lag leider falsch.

„Man hat gesehen, warum Dortmund keine Spitzenmannschaft ist, das hat auch der Streit um den Elfmeter gezeigt”, sagte Ex-Bundesligaprofi Andreas Herzog bei Sky Austria.

„So kannst du in der Champions League nicht spielen”, ärgerte sich Fjörtoft, „sie haben den größten Sieg in der Karriere von Niko Kovac verpasst. Sie haben seit Jahren ein Mentalitätsproblem.”

Karim Adeyemi: „Wir hatten es am Ende nicht verdient, waren nicht mehr energisch genug. Über den Man of the Match freue ich mich, aber ich hätte lieber gewonnen.”

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