Paris, 7. Mai 2024: Der BVB steht im Finale von Wembley. Fussballdaten.de blickt auf das Ranking der deutschen Final-Teilnehmer. Foto: Matthias Hangst / Getty Images.
„Es war ein Abend, an dem Borussia Dortmund eines der schönsten Kapitel seiner Geschichte schrieb“, schrieb die britische Zeitung The Guardian am Mittwoch über PSG – BVB 0:1, „ein Abend, an dem eine scheinbar unscheinbare Mannschaft – ohne große Namen – etwas völlig Erstaunliches vollbrachte.“
Stimmt. Erklären kann man das kaum, aber umso schöner ist es…
„Wir sind mit jedem Spiel gewachsen“, versuchte sich BVB-Trainer Edin Terzic (41) anschließend bei Amazon Prime dem Phänomen „Borussia Dortmund in der Champions League“ zu nähern, „wir wollten die Mannschaft sein, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat.“
Am Ende war es diese eine Statistik, die schon vor dem Spiel gegen das Star-Ensemble aus Paris für den BVB sprach.
Wenn die Dortmunder das Hinspiel in einem Champions-League-Halbfinale gewonnen hatten, dann kamen sie auch – wie 1997 bei Manchester United (1:0) und 2013 bei Real Madrid (0:2 / Hinspiel: 4:1) – ins Finale.
Und: Sie überholten mit ihrer dritten Final-Teilnahme im höchsten europäischen Vereinswettbewerb den Hamburger SV. Der HSV stand 1980 und 1983 im Landesmeister-Finale.
0:1 und 1:0 hieß es aus Sicht der Hamburger damals gegen Nottingham Forest in Madrid und gegen Juventus Turin in Athen.
Nur Bayern München stand unter den deutschen Teams noch häufiger im EP-1-Finale als der BVB – elf Mal (Stand: 7. Mai 2024).
Mit einer bewegten Final-Geschichte. Die Bayern gewannen ihre letzten beiden Finals (gegen den BVB 2013 in Wembley und gegen PSG 2020 in Lissabon) jeweils.
Doch jedem Fan wird das 1:2 mit 2 Toren nach der 90. Minute gegen Manchester United am 26. Mai 1999, bei Bayerns Final-Premiere in der Champions League, in Erinnerung sein.
2010 scheiterten die Münchner im dritten ihrer bislang 6 Finalauftritte seit der Novellierung der Champions League im Jahr 1992 an Inter Mailand und einem gewissen José Mourinho – 0:2 in Madrid.
Dritter deutscher Verein, der in der Champions-League-Ära das Endspiel erreichte, ist Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer-Legende Klaus „Toppi“ Toppmöller verlor 2002 in Glasgow unglücklich mit 1:2 gegen Real Madrid und musste bis 2024 mit dem „Vizekusen“-Image leben…
Real Madrid war 1960 auch für Eintracht Frankfurt zu stark: 3:7 hieß es für die „Adler“ gegen das „weiße Ballett“ um Alfredo di Stefano (3 Tore) und Ferenc Puskas (4 Treffer) vor der Rekord-Kulisse von 135.000 Zuschauern in Glasgow.
Borussia Mönchengladbach konnte 1977 seine goldene Ära mit 5 Meistertiteln in 7 Jahren nicht mit dem Gewinn des Landesmeister-Pokals krönen. „Die Fohlen“ verloren in Rom klar mit 1:3 gegen den FC Liverpool und Kevin Keegan.
„Besonders motiviert hat uns die Tatsache, dass es das letzte Spiel von Kevin Keegan im Trikot von Liverpool war“, erzählte LFC-Idol Phil Neal 2009 bei uefa.com, „wir wollten aber nicht nur ihm ein Geschenk machen, sondern auch aus Eigeninteresse gewinnen.“
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