Wer schnappt sich dieses Jahr den begehrten "Henkelpott" ? Foto: Denis Doyle
Alle Augen nach Monaco! Im Fürstentum am Mittelmeer wurde die Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 ausgelost. In der zweiten Spielzeit des neuen Königsklassen-Modus gibt es, wie bereits letztes Jahr, eine Ligaphase mit insgesamt 36 Vereinen. Für die deutschen Vereine wurden folgende Gegner zugelost:
Heim: FC Chelsea, Club Brügge, Sporting Lissabon, Union Saint-Gilloise
Auswärts: Paris Saint-Germain, Arsenal, PSV Eindhoven, Pafos FC
Der FC Bayern München trifft auf den Titelverteidiger aus Paris! Der Rekordmeister hat damit eine schwere Aufgabe auswärts an der Seine. Chelsea und Sporting Lissabon werden zu den Münchnern reisen. Abgesehen vom FC Chelsea erwischten die Bayern mit Brügge, Sporting Lissabon und Union Saint-Gilloise machbare Lose. Auswärts wird den Bayern einiges abverlangt. Neben PSG müssen sie zu Artetas FC Arsenal, der PSV Eindhoven – mit Paul Wanner – und Champions-League-Neuling Pafos aus Zypern reisen.
Heim: Inter Mailand, FC Villareal, FK Bodø/Glimt, Athletic Bilbao
Auswärts: Manchester City, Juventus Turin, Tottenham Hotspur, FC Kopenhagen
Der BVB hat verhältnismäßig schwere Lose erwischt. Besonders bitter für die heimstarke Mannschaft: Vor allem die Auswärtsspiele gegen Manchester City, Juventus Turin und Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur haben es in sich. Mit Inter Mailand empfangen die Westfalen im Westfalenstadion einen Vorjahresfinalisten. Zudem wartet auswärts in Dänemark ein Wiedersehen mit Youssoufa Moukoko, der den FC Kopenhagen erst diese Woche über die Play-offs in die Königsklasse schoss. Auch der FK Bodø/Glimt – qualifizierte sich über die Play-offs (deutlich gegen Sturm Graz) – spielt gegen den BVB. Zu Hause treffen die Schwarzgelben außerdem auf die LaLiga-Klubs Villareal und Athletic Bilbao.
Heim: Paris Saint-Germain, FC Villareal, PSV Eindhoven, Newcastle United
Auswärts: Manchester City, Benfica Lissabon, Olympiakos Piräus, FC Kopenhagen
Bayer Leverkusen scheint nach dem großen Umbruch mit Neu-Trainer Erik ten Hag eine vermeintlich machbare Ligaphase vor sich zu haben. Zwar trifft die „Werkself“ auf den amtierenden Sieger Paris Saint-Germain und Guardiolas Manchester City, hat mit Villareal, Olympiakos Piräus und Kopenhagen jedoch auch ein wenig Losglück. Die PSV Eindhoven und Newcastle United – dann offenbar mit Nick Woltemade – werden in der BayArena zu Gast sein. Auswärts gastiert man bei Benfica Lissabon in Portugal.
Heim: FC Liverpool, Atalanta Bergamo, Tottenham Hotspur, Galatasaray Istanbul
Auswärts: FC Barcelona, Atlético Madrid, SSC Napoli, Qarabağ Ağdam
Hammergegner für Eintracht Frankfurt: Revanche in Barcelona! Eintracht Frankfurt muss auswärts gegen den FC Barcelona ran. Da werden selbstverständlich schnell Erinnerungen an das Europa-League-Viertelfinale 2022 wach, in dem die Adlerträger den FC Barcelona im heimischen Camp Nou sensationell mit 3:2 schlugen. Top-Stürmer Hugo Ekitiké wird ebenfalls an den Main mit dem FC Liverpool zurückkehren. Atalanta Bergamo, die eine Fanfreundschaft mit den Adlerträgern pflegen, werden ins heimische Waldstadion kommen. Tottenham, gegen die die Hessen erst in der vergangenen Europa League-Saison ausgeschieden sind, kehren ebenfalls nach Frankfurt zurück. Wenn das schon nicht genug war, muss die Eintracht ebenfalls zu Atlético Madrid und zu Napoli. Gegen Letztere schied man 2023 aus. Die einzigen scheinbar „machbaren“ Lose sind Galatasaray und Qarabağ Ağdam. Eine Auswärtsfahrt nach Aserbaidschan ist allerdings etwas, was man den wenigsten Top-Teams wünscht. Das wird eine mehr als nur anstrengenden Champions League-Saison für die Eintracht.
Die genaue Terminierung und Reihenfolge der Spiele wird die UEFA am Samstag veröffentlichen.
von David Seddig, Maximilian Dymel
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