Foto: Patrik Stollarz/AFP/Getty Images
Stabilität ist das Stichwort vor dem Pokalfight zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Beide Teams treten nach ihren Trainerwechseln speziell defensiv weitaus geordneter auf. Dadurch fanden sowohl die Bayern als auch der BVB in die Erfolgsspur zurück. Dennoch ist festzuhalten, dass keiner der Clubs in dieser Spielzeit am Leistungsmaximum kratzt. Gerade deshalb wollen beide Teams im Pokal überwintern, um die Hinrunde positiv abzuschließen.
War die englische Woche mit drei 1:0-Siegen die endgültige Rückkehr der Dusel-Bayern? Den Punktgewinnen in Frankfurt, zuhause gegen Köln und in Stuttgart konnten gleichermaßen als Arbeitssiege betitelt werden. Durch spielerischen Glanz überzeugte der Rekordmeister zuletzt ausschließlich gegen Paris Saint-Germain. Dennoch erfolgt beim FC Bayern die Kritik auf sehr hohem Niveau. Seit der Rückkehr von Jupp Heynckes verlor das Team von der Säbener Straße erst ein Spiel und verwandelte in der Bundesliga fünf Punkte Rückstand in elf Punkte Vorsprung. Obwohl die Münchener ständig mit Verletzungen ihrer Stammkräfte kämpfen, kann derzeit kein Bundesliga-Konkurrent mithalten.
Aus diesem Grund gehen die Bayern gegen Dortmund als Favorit in die Partie. Auch ohne Manuel Neuer, Thiago und Arjen Robben ist der Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals Pflicht. Ein drittes Ausscheiden vor eigenem Publikum innerhalb von vier Jahren wäre für die erfolgsverwöhnten Bayern nur schwer zu verarbeiten. Dessen ist Heynckes sich bewusst und wird am Mittwochabend die bestmögliche Elf aufbieten.
Seit dem Amtsantritt von Jürgen Klopp im Jahr 2008 stand Borussia Dortmund wie kein anderer Klub in Deutschland für aggressives Pressing. Auch unter Thomas Tuchel und Peter Bosz wurden die Gegner der Schwarz-Gelben spätestens ab der Mittellinie attackiert. In den ersten zwei Spielen positionierte Peter Stöger seine neue Mannschaft deutlich tiefer. Auch der Ballbesitz wurde gerne dem Gegner überlassen. Stattdessen wartete Dortmund häufig auf Kontergelegenheiten für die schnellen Offensivkräfte Pulisic, Aubameyang und Yarmolenko.
Vieles deutet darauf hin, dass Stöger seine Männer in der Allianz Arena ähnlich agieren lässt. Bayern müht sich gegen tief stehende Defensivketten und ist stark auf öffnende Aktionen von Rechtsverteidiger Kimmich angewiesen. Durch starke Umschaltmomente kann es Dortmund gelingen, Pulisic und Aubameyang in Laufduelle mit Boateng oder Hummels zu bringen. Speziell Boateng offenbarte zuletzt gegen Köln arge Geschwindigkeitsdefizite. Im Vergleich zum Halbfinale der vergangenen Saison wird sich das Auftreten der Borussen komplett unterscheiden.
FC Bayern München: Ulreich – Kimmich, Boateng, Hummels, Alaba – Martínez, Vidal – James, Müller, Coman – Lewandowski
Borussia Dortmund: Bürki – Toljan, Sokratis, Toprak, Schmelzer – Weigl – Yarmolenko, Kagawa, Guerreiro, Pulisic – Aubameyang
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